Cantor Fitzgerald hat das Kursziel für Alphabet deutlich angehoben – doch warum bleibt das Analystenhaus trotzdem neutral? Während die Tech-Branche auf die nächste KI-Welle hofft, zeigt der Mutterkonzern von Google eine zwiespältige Performance.

Analysten zwischen Zuversicht und Zurückhaltung

Die Investmentbank erhöhte ihr Preisziel für die Alphabet-Aktie von 171 auf 196 US-Dollar, was ein theoretisches Upside-Potenzial von knapp 7 Prozent bedeutet. Bemerkenswert: Trotz dieser Optimierung behält Cantor Fitzgerald eine "Neutral"-Einstufung bei.

Als Haupttreiber für die Anpassung nennt das Institut die Fortschritte im KI-Bereich. Doch offenbar reichen diese nicht aus, um zu einem klaren Kaufaufruf zu überzeugen. Die Zurückhaltung der Analysten spiegelt sich in der jüngsten Kursentwicklung wider – die Aktie bleibt deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 198,84 Euro.

Tech-Sektor unter Druck

Alphabet kämpft mit den gleichen Marktherausforderungen wie viele Tech-Titel:

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  • Anhaltende Volatilität an den globalen Börsen
  • Zinsängste belasten Wachstumswerte
  • Starker Wettbewerb im KI-Sektor

Besonders bemerkenswert: Während sich der NASDAQ in den letzten Wochen erholt hat, liegt Alphabet seit Jahresanfang noch immer im Minus (-14,3%). Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt zeigt, dass der Titel weiterhin unter seinem langfristigen Trend handelt.

KI als Gamechanger?

Die große Frage: Kann Alphabet mit seinen KI-Innovationen wie der Gemini-Plattform die Erwartungen doch noch übertreffen? Die anstehenden Quartalszahlen im Juli werden hier erste Antworten liefern.

Ein Lichtblick: Der Relative Strength Index (RSI) von 87,7 deutet auf eine überhitzte Kaufsituation hin – vielleicht ein Zeichen, dass die Märkte doch mehr KI-Zuwachs erwarten als die Analysten.

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