Alphabet Aktie: Milliarden-Deal mit düsterem Beigeschmack

Google schließt mit 3 Milliarden Dollar den weltweit größten Wasserkraft-Deal ab – doch gleichzeitig storniert der Konzern seine Expansionspläne in Deutschland. Was bedeutet das für die Aktie?
Der Tech-Riese hat diese Woche eine wegweisende Partnerschaft mit Brookfield Asset Management verkündet. Über die nächsten 20 Jahre wird Google mehr als 3 Milliarden Dollar für Strom aus Wasserkraftwerken ausgeben – der größte Unternehmensvertrag für Wasserkraft weltweit. Das Abkommen umfasst bis zu 3.000 Megawatt kohlenstofffreie Energie und startet bereits mit zwei Anlagen in Pennsylvania.
Die ersten Verträge für die Wasserkraftwerke Holtwood und Safe Harbor bringen allein 670 Megawatt Leistung. Das Geschäft zeigt: Google nimmt das Thema grüne Energie ernst – und zahlt dafür ordentlich.
Rückzug aus Deutschland sorgt für Fragezeichen
Doch während Google in den USA Milliarden in die Infrastruktur pumpt, zieht sich der Konzern aus Deutschland zurück. Das ursprünglich geplante Rechenzentrum in Mittenwalde bei Berlin wird nicht gebaut. Nach "gründlicher Prüfung der Machbarkeit" hat Google das Projekt gestrichen.
Die Begründung klingt wenig überzeugend: "Marktentwicklung und geschäftliche Prioritäten" hätten zur Absage geführt. Stattdessen will sich das Unternehmen auf bestehende Standorte in Frankfurt und Hanau konzentrieren – dort stehen noch zwei weitere Grundstücke für Rechenzentren bereit.
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KI-Konkurrenzkampf wird teuer
Der Wasserkraft-Deal ist Teil einer größeren Strategie: Google braucht massenhaft Strom für seine KI-Datenzentren. Während Konkurrent Meta hunderte Milliarden für seine "Superintelligenz"-Zentren ausgibt, setzt Google auf langfristige Energiesicherheit.
Die Rechnung ist simpel: Wer im KI-Rennen vorne bleiben will, muss gigantische Rechenkapazitäten aufbauen. Und die verschlingen Unmengen an Energie. Der Brookfield-Deal sichert Google für zwei Jahrzehnte ab – zu festen Preisen.
Was das für Anleger bedeutet
Der Milliarden-Deal zeigt Googles Investitionsbereitschaft in die Zukunftstechnologie. Gleichzeitig macht der Deutschland-Rückzug deutlich: Der Konzern priorisiert knallhart profitable Märkte. Die Kostendisziplin dürfte Investoren gefallen – auch wenn der KI-Kampf teuer wird.
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