Alphabet steckt Milliarden in künstliche Intelligenz – doch die Märkte reagieren gespalten. Während das Cloud-Geschäft mit Rekordzahlen glänzt, sorgen die gewaltigen Investitionen und regulatorische Unsicherheiten für Verunsicherung bei den Anlegern. Steht der Tech-Riese vor einer Bewährungsprobe?

KI-Investitionen auf Rekordniveau

Im Zentrum der aktuellen Marktbewertung steht Alphabets massiver finanzieller Einsatz für künstliche Intelligenz. Das Unternehmen hat seine Investitionsprognose für 2025 um satte 10 Milliarden Dollar nach oben korrigiert – auf insgesamt 85 Milliarden Dollar. Treiber dieser Ausgaben ist die überwältigende Nachfrage im Cloud-Computing-Bereich, wo ein Auftragsbestand von 106 Milliarden Dollar auf Bearbeitung wartet.

Diese gewaltige Summe spiegelt den Hunger nach KI-Kapazitäten wider und zwingt Alphabet zu einem rasanten Ausbau seiner Rechenzentren. "Die Nachfrage übertrifft bei weitem unsere Erwartungen", räumte das Management ein.

Cloud-Wachstum beflügelt durch KI

Die Strategie zeigt bereits Erfolge: Der Cloud-Bereich verzeichnete im letzten Quartal ein Umsatzplus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders die Nutzung der Gemini-KI-Modelle explodierte – sie stieg um das 35-fache. Über 85.000 Unternehmen entwickeln mittlerweile Anwendungen auf der Plattform, was den dringenden Bedarf an zusätzlicher Kapazität unterstreicht.

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Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen bleibt der Markt skeptisch. Die Aktie verlor zuletzt spürbar an Wert, was die Bedenken der Anleger vor den hohen Kosten und operativen Risiken solcher Großprojekte widerspiegelt.

Doppelbelastung durch Regulierung

Zusätzlich zu den finanziellen Herausforderungen lastet eine regulatorische Wolke auf dem Unternehmen. Eine Gerichtsentscheidung im Antitrust-Verfahren des US-Justizministeriums steht unmittelbar bevor – möglicherweise bereits am 8. August. Sollte das Urteil eine Zerschlagung von Geschäftsbereichen wie Chrome oder Android anordnen, könnte dies weitreichende Folgen für Alphabets Geschäftsmodell haben.

Die Kombination aus milliardenschweren Investitionen und rechtlichen Unwägbarkeiten erklärt die Zurückhaltung der Märkte. Alphabet steht an einem Scheideweg: Entweder zahlt sich die KI-Offensive langfristig aus – oder der Tech-Gigant hat sich übernommen.

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