Der Tech-Gigant Alphabet macht ernst mit seiner Expansion in Asien. Wie aus Regierungskreisen verlautet, investiert die Google-Mutter stolze 6 Milliarden Dollar in ein Rechenzentrum im südindischen Andhra Pradesh. Das Prestigeprojekt wird das größte seiner Art in ganz Asien.

Die Anlage in der Hafenstadt Visakhapatnam soll eine Kapazität von einem Gigawatt erreichen - ein Meilenstein für Alphabets Infrastruktur-Offensive. Bemerkenswert: 2 Milliarden Dollar fließen allein in erneuerbare Energien, um das Zentrum nachhaltig zu betreiben.

Asien-Strategie nimmt Fahrt auf

Der Indien-Deal ist Teil von Alphabets milliardenschwerer Datacenter-Expansion in der Region. Bereits in Singapur, Malaysia und Thailand baut der Konzern seine Präsenz massiv aus. Im April bekräftigte das Unternehmen trotz der Handelsturbulenzen unter Trump seine Pläne, 2025 rund 75 Milliarden Dollar in neue Rechenzentrumskapazitäten zu stecken.

Andhra Pradesh wittert die große Chance. Der Bundesstaat, der 2014 seine Hauptstadt Hyderabad verlor, kämpft gegen hohe Schulden und sucht dringend Investoren. IT-Minister Nara Lokesh kündigte an, bis 2030 insgesamt 6 Gigawatt an Rechenzentrumskapazität aufzubauen - mehr als doppelt so viel wie derzeit in ganz Indien verfügbar ist.

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KI-Boom treibt Nachfrage

Die massive Investition spiegelt den ungebrochenen Hunger nach KI-Infrastruktur wider. Während ehemalige Google-CEO Eric Schmidt auf der Weltkonferenz für Künstliche Intelligenz in Shanghai über globale KI-Governance diskutierte, schafft Alphabet bereits Fakten. Das Unternehmen positioniert sich strategisch für den nächsten Wachstumsschub der künstlichen Intelligenz.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Was einst 24 Monate Bauzeit benötigte, soll nun in Rekordzeit entstehen. Lokesh erwartet, dass die ersten 1,6 Gigawatt bereits in den kommenden 24 Monaten online gehen - ein ehrgeiziges Tempo, das Alphabets Druck auf die Konkurrenz erhöht.

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