Alphabet zündet die nächste Stufe. Am Donnerstag, 18. Dezember 2025, wird bekannt, dass der Google-Konzern gemeinsam mit Meta eine Allianz gegen Nvidia schmiedet – und gleichzeitig ein neues KI-Modell präsentiert. Die Aktie erholt sich im Tagesverlauf auf rund 301 Dollar, nachdem sie am Vortag noch über 3 Prozent eingebüßt hatte. Zusätzlich rückt eine bislang unterschätzte Beteiligung in den Fokus: Alphabets Anteil an SpaceX könnte künftig über 100 Milliarden Dollar wert sein.

Projekt TorchTPU: Google und Meta gegen den Chip-Riesen

Das Kernstück der aktuellen Entwicklung ist eine strategische Partnerschaft zwischen Google und Meta. Unter dem Projektnamen TorchTPU arbeiten beide Konzerne daran, Googles hauseigene Tensor Processing Units (TPUs) für Metas KI-Framework PyTorch zu optimieren.

Das Ziel ist klar: Nvidias jahrelange Software-Dominanz – insbesondere die CUDA-Plattform – soll durchbrochen werden. Wenn PyTorch künftig reibungslos auf Googles Hardware läuft, könnten beide Unternehmen ihre Infrastrukturkosten für KI-Training erheblich senken. Zugleich würde Google Cloud für Unternehmenskunden attraktiver, die bislang auf Nvidia-Hardware setzen mussten.

Die Reaktion des Marktes folgte prompt: Nvidia-Aktien verloren am Donnerstag über 6 Prozent.

Gemini 3 Flash: Schneller und günstiger

Parallel zur Hardware-Offensive stellte Google sein neues Standard-KI-Modell Gemini 3 Flash vor. Laut Unternehmensangaben arbeitet die neue Version dreimal schneller als der Vorgänger und kostet nur ein Viertel der Pro-Variante.

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In Tests erreichte das Modell 90,4 Prozent im GPQA Diamond Benchmark – einem Leistungstest auf Doktoranden-Niveau. Google signalisiert damit, dass Effizienz nicht zulasten der Leistungsfähigkeit geht.

Die 100-Milliarden-Dollar-Wette auf SpaceX

Abseits des KI-Geschäfts rückt eine weitere Entwicklung in den Vordergrund: Alphabets Beteiligung an SpaceX. Der Konzern hält rund 7 Prozent an Elon Musks Raumfahrtunternehmen, erworben 2015 für 900 Millionen Dollar.

Sollte SpaceX 2026 wie erwartet an die Börse gehen – mit einer geschätzten Bewertung von bis zu 1,5 Billionen Dollar – würde Alphabets Anteil auf über 100 Milliarden Dollar anschwellen. Diese Position wird von Analysten als "versteckter Vermögenswert" eingestuft, der unabhängig vom Kerngeschäft Wert generiert.

Rückschlag bei Rechenzentrum belastet

Trotz der positiven Nachrichten verlief die Woche nicht reibungslos. Am Mittwoch brach die Aktie um 3,14 Prozent ein – der stärkste Tagesverlust seit fünf Monaten. Grund waren Berichte über Finanzierungsschwierigkeiten bei einem geplanten 10-Milliarden-Dollar-Rechenzentrum in Michigan.

Hinzu kam ein Aktienverkauf von CEO Sundar Pichai, der am 15. Dezember 32.500 Aktien zu durchschnittlich 299,80 Dollar veräußerte. Auch wenn solche Transaktionen häufig Teil langfristiger Pläne sind, sorgte das Timing für zusätzliche Irritationen.

Ausblick: Kann die Allianz Nvidia schwächen?

Die nächsten Monate dürften zeigen, ob das TorchTPU-Projekt hält, was es verspricht. Gelingt die technische Integration, könnten die Kosten für KI-Training branchenweit sinken. Analysten bewerten die Aktie mehrheitlich mit "Kaufen", das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 315 Dollar.

Zudem sicherte sich Alphabet kürzlich die exklusiven Übertragungsrechte für die Oscars ab 2029 auf YouTube – ein Signal, dass der Konzern auch im Streaming-Werbegeschäft langfristig positioniert bleibt. Die Erholung über die 301-Dollar-Marke am Donnerstag deutet darauf hin, dass Investoren die jüngsten Rückschläge als vorübergehend einstufen.

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