Der Tech-Gigant Alphabet verteilt zwar bald Dividenden an seine Aktionäre und hat auf der heutigen Hauptversammlung wichtige Weichen gestellt, doch hinter den Kulissen brodelt es. Angesichts des scharfen Wettbewerbs im KI-Sektor und zunehmender regulatorischer Bedenken fragen sich viele Anleger: Wohin steuert das Unternehmen wirklich?

Hauptversammlung: Weichenstellungen und Kontroversen

Auf der virtuellen Hauptversammlung von Alphabet am heutigen Freitag wurden zehn Kandidaten in den Verwaltungsrat gewählt, die das Unternehmen bis zur nächsten jährlichen Sitzung führen sollen. Zudem bestätigten die Aktionäre die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young LLP für das laufende Geschäftsjahr 2025.

Neben diesen formalen Beschlüssen standen auch diverse Aktionärsanträge zur Abstimmung. Diese berührten verschiedene Aspekte der Unternehmenspolitik und Aktionärsrechte. Besondere Aufmerksamkeit im Vorfeld galt dabei Diskussionen um das umstrittene "Projekt Nimbus", das Verträge mit der israelischen Regierung umfasst. Die Ergebnisse dieser Abstimmungen wurden durch die Voten der Anteilseigner bestimmt.

Dividende beschlossen: Ein kleines Trostpflaster?

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Eine erfreulichere Nachricht für die Investoren dürfte die bestätigte Dividendenausschüttung sein. Alphabet wird sowohl für seine Class-A- als auch für Class-C-Aktien eine Dividende von 0,21 Euro pro Anteil zahlen. Stichtag für den Erhalt der Dividende (Ex-Dividenden-Tag) ist bereits der kommende Montag, der 9. Juni 2025, die Auszahlung erfolgt dann am 16. Juni 2025. Diese Ankündigung führte heute an einigen Börsen bereits zu vorübergehenden Handelsaussetzungen der Aktie.

Zwischen KI-Euphorie und regulatorischem Druck

Trotz dieser positiven Nachrichten bleibt die Lage für Alphabet angespannt. Das Unternehmen investiert massiv in künstliche Intelligenz und deren Integration in seine Kernprodukte, sieht sich aber gleichzeitig erheblichem Konkurrenzdruck und wachsender regulatorischer Kontrolle gegenüber, insbesondere was kartellrechtliche Bedenken anbelangt.

Diese Gemengelage verunsichert offenbar auch die Anleger: Seit Jahresbeginn hat das Papier fast 20% an Wert eingebüßt und notiert derzeit spürbar unter seinem langfristigen 200-Tage-Durchschnitt. Die von einigen Marktbeobachtern formulierte Einschätzung, die Aktie befinde sich an einem Scheideweg, scheint somit durchaus zuzutreffen. Die kommenden Monate dürften zeigen, ob Alphabet die Balance zwischen Wachstumschancen und den zahlreichen Herausforderungen meistern kann.

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