Alibaba überrascht mit einem Paukenschlag: Die neu gestartete KI-App „Qwen" knackt in nur sieben Tagen die Marke von zehn Millionen Downloads. Ein beeindruckender Erfolg, der die Aktie am Montag um knapp 5 Prozent nach oben katapultierte – und das ausgerechnet einen Tag vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen. Steckt hinter dem AI-Hype echte Substanz oder ist das nur das Vorgeplänkel vor dem großen Showdown?

KI-Offensive zahlt sich aus

Der Grund für die Kursexplosion liegt auf der Hand: Alibabas AI-Strategie zeigt erstmals messbare Erfolge beim Endkunden. Die App „Qwen", die verschiedene KI-Dienste des Konzerns bündelt, entwickelt sich in Rekordgeschwindigkeit zu einem ernsthaften Konkurrenten für DeepSeek und könnte sogar an das anfängliche Wachstumstempo von ChatGPT heranreichen.

CEO Eddie Wu hatte den aggressiven Schwenk hin zu „AI-first" vollzogen – jetzt liefert das Unternehmen die Beweise nach. Besonders brisant: Qwen soll tief in Alibabas Ökosystem integriert werden, von der Shopping-Plattform Taobao über den Kartendienst Amap bis zur Business-App DingTalk. Ein KI-Super-Assistent, der Nutzer dauerhaft an den Konzern binden könnte.

Investoren werten die Download-Zahlen als klares Signal: Die milliardenschweren Investitionen in große Sprachmodelle können sich auszahlen. Der Beweis, dass Alibaba nicht nur forscht, sondern auch liefern kann.

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Spannung vor den Q2-Zahlen

Das Timing könnte kaum besser sein. Am Dienstag, den 25. November, legt Alibaba die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor – und die Erwartungen sind gemischt. Analysten rechnen mit Umsätzen von rund 34,3 Milliarden Dollar, was einem mageren Plus von 3 bis 4 Prozent entspricht.

Die Knackpunkte:
* Cloud-Wachstum: Beschleunigt sich das Geschäft endlich wieder zweistellig?
* Margen: Wie stark drückt der Preiskampf im chinesischen Cloud-Markt auf die Profitabilität?
* KI-Monetarisierung: Gibt es konkrete Umsatzziele für Qwen und die dazugehörigen API-Dienste?
* Aktienrückkäufe: Wie aggressiv stützt das Management den Kurs?

Die KI-Erfolgsmeldung von Montag schafft eine positive Grundstimmung. Selbst wenn das klassische E-Commerce-Geschäft weiter schwächelt – gegen PDD Holdings und ByteDance –, könnte die neue Wachstumsstory rund um AI und Cloud die Verluste mehr als ausgleichen.

Die Aktie testete bereits die Widerstandszone um 158 bis 160 Dollar. Ein überzeugender Quartalsbericht könnte den Durchbruch bringen.

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