Nach einer phänomenalen Rallye in diesem Jahr herrscht plötzlich Alarmstimmung bei den Anlegern. Kurz vor den Quartalszahlen am kommenden Dienstag rutscht der Kurs massiv ab, getrieben von geopolitischen Ängsten und Warnsignalen großer Investoren. Ist die Erfolgsgeschichte für 2025 damit vorbei oder bietet der Rücksetzer eine letzte Chance?

Schwere Vorwürfe belasten

Der jüngste Abverkauf ist nicht rein technischer Natur, sondern politisch motiviert. Berichte über ein Memo des Weißen Hauses zur nationalen Sicherheit haben die Stimmung massiv gedrückt. Vorwürfe der Financial Times, Alibaba habe das chinesische Militär technologisch unterstützt, lassen die Sorgen vor neuen Sanktionen wieder aufleben.

Diese geopolitischen Spannungen wiegen derzeit schwerer als operative Fortschritte. Selbst der Start neuer KI-Funktionen für die B2B-Plattform Mitte November konnte den Kursverfall nicht stoppen. Anleger reagieren extrem sensibel auf Nachrichten aus Washington, was zu sofortigen Kapitalabflüssen führte.

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Große Adressen ziehen Reißleine

Auch prominente Marktteilnehmer nehmen Chips vom Tisch. Daten zeigen, dass David Teppers Appaloosa Management sich von rund 600.000 Alibaba-Aktien getrennt hat. Obwohl der Fonds noch investiert bleibt, sendet dieser Teilverkauf ein deutliches Warnsignal an den Markt.

Alle Augen richten sich nun auf den kommenden Dienstag, den 25. November. Das Unternehmen präsentiert seine Ergebnisse für das zweite Geschäftsquartal 2026. Die Nervosität ist greifbar, da Analysten ihre Erwartungen im Vorfeld überwiegend nach unten korrigiert haben.

Korrektur im Höhenflug

Trotz der aktuellen Turbulenzen ist das Gesamtbild für das Jahr 2025 noch immer beeindruckend: Seit Jahresanfang verzeichnet die Aktie ein Plus von über 60 Prozent. Doch die jüngste Dynamik ist negativ. Mit einem Kurs von 132,80 Euro zum Wochenschluss hat sich das Papier fast 18 Prozent von seinem 52-Wochen-Hoch entfernt.

Die kommende Woche wird zur Bewährungsprobe. Gelingt es Alibaba nicht, am Dienstag die Bedenken hinsichtlich Margen und politischer Risiken zu zerstreuen, könnte sich die Korrektur ausweiten. Aktuell scheinen die Risiken die Chancen kurzfristig zu überwiegen.

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