Alibaba Aktie: Showdown steht bevor!
Alibaba steht vor einem entscheidenden Moment. Am 25. November 2025 – also morgen – legt der chinesische Tech-Riese seine Quartalszahlen vor. Doch die Ausgangslage ist alles andere als entspannt: Geopolitische Spannungen haben die Aktie bereits unter Druck gesetzt, während Investoren gleichzeitig auf starke Wachstumssignale aus dem Cloud-Geschäft hoffen. Kann Alibaba die Zweifel zerstreuen – oder droht eine herbe Enttäuschung?
White-House-Memo schockt Anleger
Nur wenige Tage vor dem Zahlenwerk schlug ein Memo aus dem Weißen Haus hohe Wellen. Am 14. November 2025 veröffentlichte die US-Regierung ein Dokument, das Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit von Alibaba äußerte. Konkret ging es um angebliche indirekte Verbindungen zur chinesischen Armee – speziell im Bereich der Cloud-Infrastruktur.
Die Reaktion ließ nicht auf sich warten: Die Aktie verlor unmittelbar rund 3,8 Prozent. Dieses politische Risiko überschattet nun die anstehenden Quartalszahlen und sorgt für Nervosität unter Investoren. Die Frage ist nicht mehr nur, ob die Zahlen stimmen – sondern ob sie stark genug sind, um die geopolitischen Sorgen zu übertönen.
Cloud Intelligence Group: Hoffnungsträger oder Luftnummer?
Analysten erwarten für das abgelaufene Quartal einen Umsatz von etwa 34,43 Milliarden US-Dollar – ein mageres Plus von nur 2,17 Prozent im Jahresvergleich. Das Kerngeschäft im E-Commerce zeigt klare Sättigungstendenzen. Umso entscheidender wird die Cloud Intelligence Group.
Hier rechnet der Markt mit einem kräftigen Wachstum von rund 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser Bereich gilt als zentraler Werttreiber für die Zukunft – insbesondere durch die steigende Nachfrage nach KI-gestützten Lösungen. Doch die entscheidende Frage lautet: Geht dieses Wachstum auf Kosten der Profitabilität?
Investoren werden genau darauf achten, ob Alibaba nicht nur Umsatz, sondern auch Margen liefert. Ein reines Volumenwachstum ohne Rentabilität würde enttäuschen.
Bewertung nicht mehr auf Ramschniveau
Die Alibaba-Aktie wird längst nicht mehr zu den extrem niedrigen Bewertungen gehandelt, die in früheren Krisen galten. Das aktuelle Forward-KGV liegt zwischen 21 und 24 – ein deutlicher Aufschlag gegenüber historischen Tiefstständen im einstelligen Bereich.
Was bedeutet das? Der Markt hat eine Erholung bereits eingepreist und erwartet nun auch Lieferung. Enttäuschende Zahlen oder schwache Prognosen könnten daher überproportional abgestraft werden.
Gleichzeitig verfügt Alibaba über eine beeindruckende Liquiditätsposition: Laut Bilanz vom 30. Juni 2025 hält das Unternehmen Barmittel und kurzfristige Investments in Höhe von rund 81,8 Milliarden US-Dollar. Dieser Puffer bietet erheblichen Spielraum für Aktienrückkäufe und strategische Investitionen – selbst in einem restriktiven Handelsumfeld.
Morgen fällt die Entscheidung
Die Spannung ist greifbar. Alibaba befindet sich in einem Dilemma: Einerseits drückt das politische Risiko aus Washington auf die Stimmung, andererseits verlangt die gestiegene Bewertung nach einer klaren Demonstration von Wachstum und Profitabilität im Cloud-Geschäft.
Worauf es morgen ankommt:
* Umsatzentwicklung: Kann der E-Commerce-Kern stabil bleiben, während die Cloud durchstartet?
* Cloud-Margen: Ist das 26-Prozent-Wachstum profitabel oder wird Marktanteil teuer erkauft?
* Guidance & Politik: Wie reagiert das Management auf die Vorwürfe aus dem White-House-Memo?
Der jüngste Kursrückgang von 3,8 Prozent zeigt deutlich: Politische Risiken dominieren aktuell die Kursbewegung. Nur ein deutlich überzeugender Quartalsbericht könnte die Stimmung drehen – alles andere dürfte für weitere Volatilität sorgen.
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