Alibaba Aktie: Militär-Schock!
Der chinesische Tech-Gigant steht unter Beschuss: Vorwürfe über geheime Verbindungen zur chinesischen Armee ließen die Aktie am Freitag brutal abstürzen – trotz gleichzeitiger Verkündung einer spektakulären Blockchain-Partnerschaft mit JPMorgan. Zwei Welten prallen aufeinander. Kann Alibaba diesen Spagat zwischen Innovation und geopolitischem Risiko überhaupt noch schaffen?
Der Militär-Vorwurf erschüttert die Märkte
Am Freitag, den 14. November, veröffentlichte die Financial Times brisante Informationen aus einem vertraulichen Memo des Weißen Hauses: Alibaba soll der chinesischen Volksbefreiungsarmee technologische Unterstützung gewährt haben – inklusive Zugang zu sensiblen Kundendaten wie IP-Adressen, Zahlungsinformationen und WiFi-Daten. Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie sackte zeitweise um fast 5 Prozent ab und schloss mit einem Minus von 3,78 Prozent bei 153,80 US-Dollar.
Das Handelsvolumen explodierte regelrecht: Knapp 34 Millionen Aktien wechselten den Besitzer – ein Anstieg von 63 Prozent gegenüber dem Durchschnitt. Alibaba dementierte die Anschuldigungen umgehend als "kompletten Unsinn", doch der Schaden am Vertrauen war bereits angerichtet.
JPMorgan-Deal: Hoffnungsschimmer oder Ablenkungsmanöver?
Ausgerechnet am selben Tag verkündete Alibaba eine strategische Partnerschaft mit JPMorgan Chase, die wie ein Kontrastprogramm wirkte. Gemeinsam wollen beide Konzerne ein tokenbasiertes Zahlungssystem auf Blockchain-Basis für Alibabas B2B-Plattform entwickeln. Das Ziel: internationale Handelsgeschäfte schneller, günstiger und effizienter abwickeln.
Die Technologie basiert auf JPMorgans bereits existierendem JPM Coin und soll den Multi-Billionen-Dollar-Markt der Handelsfinanzierung modernisieren. Zusätzlich kündigte Alibaba einen KI-gestützten Abo-Service an, der Unternehmen beim Finden und Vergleichen globaler Lieferanten helfen soll.
Für Beobachter ist diese Kooperation mit einer regulierten US-Bank auch ein cleverer Schachzug, um Chinas strenge Regulierungen privater Stablecoins zu umschiffen.
Zerrissen zwischen Innovation und Geopolitik
Die Ereignisse des Freitags verdeutlichen das Dilemma, in dem Alibaba steckt: Einerseits treibt das Unternehmen wegweisende Innovationen voran und sucht aktiv die Zusammenarbeit mit westlichen Partnern. Andererseits bleibt es tief verstrickt in den technologischen Machtkampf zwischen den USA und China.
Die Marktteilnehmer reagieren hochsensibel auf jede Nachricht, die potenzielle Sanktionen oder Beschränkungen androht. Ein KI-basiertes Analysetool von TipRanks stufte die Aktie am Freitag bereits von "Kaufen" auf "Neutral" herunter – ein deutliches Warnsignal.
Technisch betrachtet liegt die nächste Unterstützung bei 147,10 US-Dollar, während der Widerstand bei 170,55 US-Dollar wartet. Der RSI-Indikator zeigt sich neutral. Entscheidend wird nun die Quartalsberichterstattung am 25. November: Können starke Zahlen das geopolitische Störfeuer übertönen – oder wird die Unsicherheit die Oberhand behalten?
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