Alibaba Aktie: Gigantischer Zukauf
Die Alibaba-Aktie befindet sich aktuell in einer spürbaren Korrekturphase und notiert rund 18 Prozent unter ihrem Jahreshoch vom Oktober. Doch während der Kurs zuletzt schwächelte, senden institutionelle Investoren ein bemerkenswertes Signal der Zuversicht. Besonders ein Hedgefonds sorgt derzeit mit einer massiven Aufstockung seiner Position für Aufsehen und setzt offenbar auf die technologische Substanz des chinesischen Konzerns.
Institutionelle nutzen die Kursschwäche
Die jüngsten Daten zu den Bestandsveränderungen großer Fondsverwalter offenbaren eine enorme Überzeugung bei Infini Capital Management. Laut aktuellen Berichten hat der Fonds seine Beteiligung an Alibaba um drastische 1.215.800 Prozent erhöht. Mit nun über 300.000 Aktien macht der Titel fast 23 Prozent des gesamten Portfolios aus und ist zur zweitgrößten Position des Fonds aufgestiegen.
Dieser aggressive Ausbau wird durch weitere Bewegungen am Markt gestützt. Auch die Marex Group nutzte das zweite Quartal 2025 für einen Neueinstieg und investierte rund 17 Millionen Dollar. Solche massiven Akkumulationen inmitten einer Konsolidierungsphase deuten oft darauf hin, dass Großanleger das aktuelle Bewertungsniveau als günstige Gelegenheit interpretieren.
Technologische Bestätigung durch Meta
Treibkraft hinter diesem Optimismus dürfte die operative Entwicklung in den Bereichen Cloud und Künstliche Intelligenz sein. Berichten zufolge greift sogar der US-Gigant Meta Platforms auf Alibabas Open-Source-KI-Modell „Qwen“ zurück, um seine eigenen Systeme zu trainieren. Dies kommt einer Validierung der Technologie gleich und unterstreicht die globale Relevanz der chinesischen Entwicklung.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Alibaba?
Finanziell schlägt sich dieser technologische Fortschritt bereits nieder. Der Cloud-Umsatz wuchs im dritten Quartal um 34 Prozent, während die Einnahmen aus KI-bezogenen Produkten das neunte Quartal in Folge dreistellig zulegten.
Warnsignale und Risiken
Trotz der fundamentalen Stärke und des institutionellen Interesses ist die Lage nicht frei von Risiken. Arete Research stufte die Aktie kürzlich von „Buy“ auf „Neutral“ herab und sieht nur noch begrenztes Kurspotenzial. Parallel dazu belastet eine Untersuchung der Kanzlei Pomerantz die Stimmung. Hintergrund sind Medienberichte über angebliche Verbindungen zu chinesischen Militäroperationen, was die geopolitische Risikoprämie der Aktie erhöht.
Dies spiegelt sich auch im Chartbild wider: Am Freitag schloss die Aktie bei 132,20 Euro, was einem Tagesverlust von 1,20 Prozent entspricht. Der RSI von 29,4 signalisiert zwar eine überverkaufte Situation, doch der Bruch des 50-Tage-Durchschnitts zeigt, dass das Momentum kurzfristig negativ bleibt.
Das Auseinanderklaffen von aggressiver institutioneller Kaufbereitschaft und vorsichtigen Analystenstimmen dürfte die Volatilität in den kommenden Wochen hochhalten, während der Markt auf eine Klärung der juristischen Vorwürfe wartet.
Alibaba-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Alibaba-Analyse vom 15. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Alibaba-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Alibaba-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Alibaba: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








