Aixtron liefert starke Quartalszahlen – und stürzt trotzdem ab. Der Spezialist für Halbleiter-Produktionsanlagen überraschte mit einer soliden EBIT-Marge von 17%, doch der Markt straft die Aktie mit einem Kursrutsch von über 3% ab. Der Grund: Der Blick nach vorn offenbart massive Risiken, die Anleger nicht ignorieren können.

Auftragseinbruch gefährdet Zukunft

Auf den ersten Blick glänzt Aixtron mit beeindruckenden Zahlen:

  • Umsatz Q2: 137,4 Mio. € (+17% EBIT-Marge)
  • EBIT: 23,6 Mio. €

Doch der Teufel steckt im Detail: Der Auftragseingang brach auf nur 118,5 Mio. € ein – ein alarmierendes Signal für die künftige Auslastung. "Das ist wie ein Auto mit vollem Tank, aber leerem Navigationssystem", kommentiert ein Marktbeobachter. Ohne neue Bestellungen droht die Profitabilität ins Wanken zu geraten.

Düstere Prognose: Bricht jetzt alles zusammen?

Das Management selbst heizt die Sorgen an: Für Q3 wird nur noch ein Umsatz zwischen 110-140 Mio. € erwartet – deutlich unter Analystenschätzungen. Um die Jahresprognose von 530-600 Mio. € zu halten, müsste Q4 ein Rekordquartal werden. Eine gewagte Wette, die Anleger skeptisch macht.

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Die technische Analyse verstärkt die Bedenken:

  • Kurs unter 50-Tage-Durchschnitt (14,59 €)
  • RSI von 31,1 zeigt noch Luft nach unten
  • Volatilität von fast 40% spiegelt Unsicherheit

Analysten-Split: Wer hat recht?

Die Experten sind zutiefst gespalten – die Kursziele reichen von 12,40 € bis 20,00 €:

  • Deutsche Bank: 15 € (Hold) – "Starke Zahlen, aber fragwürdige Aussichten"
  • UBS: 12,70 € (Neutral) – Kritik an schwachem Q3-Outlook
  • DZ Bank: 20 € (Buy) – Lob für Ertragskraft trotz unklarer Perspektiven

Kann Aixtron die Erwartungen im Schlussquartal noch übertreffen? Oder steht der Aktie nach dem jüngsten Einbruch um 30% binnen Jahresfrist weitere Luft nach unten bevor? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die aktuellen Turbulenzen nur eine Delle oder der Beginn einer längeren Talfahrt sind.

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