Aixtron Aktie: Holprige Fahrbahn?

Der deutsche Halbleiterausrüster hat Anleger eiskalt erwischt: Nach schwachen Q3-Zahlen kappt Aixtron die Jahresprognose drastisch und räumt ein, dass die erhoffte Markterholung ausbleibt. Die Bruttomarge bricht dramatisch ein, das operative Ergebnis stürzt um 60 Prozent ab. Steht der Semiconductor-Spezialist vor einer längeren Durststrecke?
Brutaler Zahlencrash in Q3
Die vorläufigen Quartalszahlen offenbaren das ganze Ausmaß der Krise. Während der Auftragseingang auf 124 Millionen Euro schrumpfte, brach der Umsatz von 156 auf nur noch 120 Millionen Euro ein. Doch das wahre Drama zeigt sich bei der Profitabilität:
- Bruttoergebnis: Von 67,1 auf 46 Millionen Euro (-31%)
- EBIT: Dramatischer Absturz von 37,5 auf 15 Millionen Euro (-60%)
- Bruttomarge: Einbruch auf nur noch 39 Prozent
Diese Zahlen verdeutlichen: Aixtron kämpft nicht nur mit schwächerer Nachfrage, sondern auch mit strukturellen Problemen bei der Kostenstruktur.
Prognose-Schock: Management kapituliert
CEO Dr. Felix Grawert räumt unverblümt ein: "Der erwartete Nachfrageanstieg ist im Q3 noch nicht eingetreten." Die Konsequenzen sind drastisch:
- Umsatzprognose für 2025 auf 530-565 Millionen Euro gesenkt
- EBIT-Marge nur noch 17-19 Prozent erwartet (vorher: 18-22%)
- Obergrenze der Umsatzguidance um 35 Millionen Euro gekappt
Verschärft wird die Lage durch Währungsturbulenzen und Volumenverschiebungen von rund 10 Millionen Euro, die das schwache Quartal zusätzlich belastet haben.
Anleger flüchten: Kurs unter Dauerdruck
Der Markt reagierte prompt mit Panikverkäufen – zeitweise stürzte die Aktie um 12 Prozent ab. Mit einem aktuellen Kurs von 12,82 Euro notiert das Papier bereits über 23 Prozent unter seinem Jahreshoch und kämpft mit einem extrem niedrigen RSI von nur 13 Punkten.
Kann Aixtron die Trendwende noch schaffen, oder droht weiteres Ungemach? Die finalen Q3-Zahlen am 30. Oktober werden zeigen, ob das Management überzeugende Antworten auf die Marktschwäche liefern kann.
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