Goldman Sachs baut seine Position bei Aixtron deutlich aus – doch die Aktie gibt weiter nach. Während einer der weltweit größten Vermögensverwalter seine Beteiligung auf über 7 Prozent erhöht, drückt eine Analystenabstufung den Kurs unter 17 Euro. Die Frage: Warum kauft "Smart Money", während der Markt verkauft?

Institutioneller Großeinkauf

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Meldeschwelle von 7 Prozent überschritten und hält nun 7,20 Prozent der Stimmrechte am Anlagenbauer. Diese signifikante Aufstockung macht das Institut zu einem der gewichtigsten Aktionäre.

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Die Fakten im Überblick:

  • Goldman Sachs Anteil: 7,20 %
  • MWB Research senkt Rating auf "Hold"
  • Neues Kursziel: 18,00 EUR
  • Aktueller Kurs: rund 16,70 EUR

Analysten bremsen

Der Einstieg verpufft vorerst wirkungslos. MWB Research hat das Rating von "Buy" auf "Hold" gesenkt und ein Kursziel von 18 Euro ausgegeben. Bei einem aktuellen Kurs von knapp unter 17 Euro bleibt damit kaum noch Luft nach oben. Die Herabstufung wiegt im gegenwärtigen Sentiment schwerer als der institutionelle Zukauf.

Der Titel notiert heute mit einem Minus von rund 2 Prozent deutlich im roten Bereich. Damit entfernt sich die Aktie weiter von ihrem November-Hoch bei gut 20 Euro. Die charttechnische Situation verschärft sich: Der Fall unter die 17-Euro-Marke signalisiert kurzfristige Schwäche, während Verkaufsorders das Orderbuch dominieren.

Widersprüchliche Signale

Die Diskrepanz ist offensichtlich. Goldman Sachs nutzt die Kursschwäche zum strategischen Positionsaufbau, während Analysten vor begrenztem Potenzial warnen. Für den Markt entsteht eine Phase erhöhter Unsicherheit: Entweder preist der Kurs bereits die Risiken einer Abschwächung im Halbleitersektor ein – oder institutionelle Investoren sehen eine Bewertungschance, die andere übersehen. Solange der Titel nicht nachhaltig über 17,50 Euro zurückkehrt, bleibt der Abwärtstrend technisch intakt.

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