Der Anlagenbauer für Halbleiter-Beschichtung steht unter Druck. Während Goldman Sachs seine Position reduziert und Warburg Research pessimistisch bleibt, sorgen schwache Quartalszahlen für Unruhe am Markt.

Goldman Sachs hat am 15. Oktober 2025 seine Beteiligung an Aixtron spürbar reduziert. Der Anteil sank von 5,03 Prozent auf 4,90 Prozent - ein klares Signal mangelnden Vertrauens der Investmentbank in die weitere Kursentwicklung. Besonders bemerkenswert: Die Großbank hält ihre Anteile hauptsächlich über Finanzinstrumente wie Swaps und Call-Optionen statt über direkte Aktienpositionen.

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Warburg bleibt skeptisch

Parallel dazu bestätigte das Analysehaus Warburg Research seine zurückhaltende Einschätzung. Das Kursziel bleibt bei 15,50 Euro, die Empfehlung auf "Hold". Analyst Malte Schaumann begründete dies mit den enttäuschenden vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal, die unter den Erwartungen lagen.

Der Hauptgrund für die Enttäuschung: Eine schwächere Bruttomarge als erhofft. Noch problematischer ist jedoch der Ausblick des Unternehmens. Die schwache Nachfragedynamik lässt das Management nicht erwarten, dass 2026 die Umsätze gegenüber 2025 zulegen werden - ein düsteres Signal für die Wachstumsperspektiven.

Mini-Crash mit schneller Erholung

Am Freitag zeigten sich die Auswirkungen der vorgelegten Vorab-Ergebnisse deutlich. Die Aktie stürzte kurzzeitig um 12,68 Prozent ab, konnte jedoch den Großteil der Verluste binnen weniger Minuten wieder aufholen. Das Timing der Veröffentlichung am frühen Nachmittag sorgte für zusätzliche Marktvolatilität.

Die Kombination aus institutionellem Rückzug, mauen Quartalsergebnissen und trüben Zukunftsaussichten zeichnet ein herausforderndes Bild für den Spezialisten für Depositonsanlagen. Anleger dürften gespannt auf die detaillierten Quartalszahlen warten, um zu bewerten, ob sich die negative Entwicklung fortsetzt.

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