Die Zeichen stehen auf Expansion bei Airbus Defence and Space. Der Konzern hat von der Bundeswehr den erwarteten Auftrag über 20 neue Eurofighter-Kampfjets erhalten - ein Geschäft im Wert von 3,75 Milliarden Euro. Die Auslieferung erfolgt zwischen 2031 und 2034 am Standort Manching bei München.

Doch das ist erst der Anfang einer beispiellosen Wachstumsphase. Spartenchef Michael Schöllhorn kündigte eine Verdopplung der Produktionsrate an - von bisher zehn auf künftig 20 Maschinen pro Jahr. "Wir haben in der Vergangenheit dafür gekämpft, die notwendige Produktionsrate von zehn Maschinen pro Jahr zu halten", so Schöllhorn. "Nun verdoppeln wir die Rate in Erwartung von weiteren Aufträgen."

Geopolitische Lage befeuert Nachfrage

Der Timing könnte nicht besser sein. Während Europa aufrüstet und die Verteidigungsausgaben steigen, positioniert sich Airbus als zentraler Profiteur dieser Entwicklung. Die neuen Eurofighter sollen die deutsche Luftwaffe verstärken, bis das europäische Luftkampfsystem FCAS ab 2040 einsatzbereit ist.

Im Eurofighter-Konsortium hält Airbus mit 46 Prozent den größten Anteil, gefolgt von BAE Systems (33 Prozent) und Leonardo (21 Prozent). Der Standort Manching beschäftigt bereits 6.000 Menschen in den Bereichen Luftfahrt und Raumfahrt - Zahlen, die bei steigender Produktion deutlich nach oben zeigen dürften.

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Milliardenschwere Pipeline im Aufbau

Die aktuelle Bestellung umfasst nicht nur die Kampfjets selbst, sondern auch Simulatoren und Ersatzteile - ein lukratives Servicegeschäft über Jahre hinaus. Weitere europäische Aufträge sind bereits in Aussicht, was die aggressive Produktionsausweitung rechtfertigt.

Für Anleger bedeutet das eine fundamentale Neubewertung des Rüstungssegments bei Airbus. Während die zivile Luftfahrt weiterhin das Hauptgeschäft dominiert, entwickelt sich Defence and Space zum kräftigen Wachstumstreiber in einem robusten Marktumfeld.

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