Der europäische Luftfahrtriese steht vor einem Wendepunkt. Während die Aktie in den letzten Wochen deutlich unter Druck geriet und zeitweise bis auf 190,90 Euro absackte, sehen Analysten von Goldman Sachs jetzt eine attraktive Einstiegsgelegenheit.

Die US-Investmentbank hat ihre Abdeckung europäischer Luft- und Raumfahrtwerte gestartet und Airbus gleich mit einem Kauf-Rating sowie einem Kursziel von 230 Euro bedacht. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von über 20 Prozent zum aktuellen Niveau.

Perfekter Sturm für die Branche?

Goldman argumentiert, dass sich die Luftfahrtindustrie in einer "Erntezeit" befindet. Die Nachfrage nach zivilen Flugzeugen erreicht Rekordniveaus, während Airlines ihre Flotten modernisieren. Besonders das lukrative Nachmarktgeschäft - Wartung, Reparatur und Überholung - verspricht anhaltend starke Preissetzungsmacht.

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Die Lieferkettenprobleme, die die Branche jahrelang plagten, entspannen sich allmählich. Triebwerke bleiben zwar weiterhin der Hauptengpass, doch die Situation verbessert sich kontinuierlich.

Digitaler Vorreiter mit Vorsprung

Ein weiterer Trumpf für Airbus: Das Unternehmen führt laut einer neuen Studie von ABI Research die digitale Transformation unter den großen Luft- und Raumfahrtherstellern an. Vor Konkurrenten wie Honeywell, Lockheed Martin und RTX sicherte sich der Konzern den Spitzenplatz im Digital Transformation Index.

Besonders die Investitionen in Dateninfrastruktur zahlen sich aus. Digitale Zwillinge und fortschrittliche KI-Anwendungen helfen dabei, die hartnäckigen Produktionsrückstände abzubauen - ein chronisches Problem der gesamten Branche.

Charttechnik gibt grünes Licht

Aus technischer Sicht hat die Aktie ihre wichtige Unterstützung bei 190 Euro erfolgreich verteidigt. Nach dem Rücksetzer von über 198 Euro stabilisiert sich der Kurs und könnte in den kommenden Tagen wieder Fahrt aufnehmen.

Goldman sieht die aktuelle Bewertung als "überzeugenden Einstiegspunkt" angesichts der mittelfristigen Aussichten. Da vor den späten 2030er Jahren keine größeren neuen Flugzeugprogramme erwartet werden, entwickelt sich die Branche zunehmend zu einer "Cash-Return-Story" - mit Airbus in einer privilegierten Position für höhere Dividenden und Aktienrückkäufe.

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