Bereits vor einer Weile ließ Agrana mitteilen, bis zum Geschäftsjahr 2027/28 100 Millionen Euro jährlich einsparen zu wollen. Nun wird auch klarer, wie genau dieses Vorhaben gelingen soll. In eben jenem Zeitraum plant der österreichische Konzern mit dem Wegfall von 400 bis 500 Stellen, wie am Donnerstag bekannt wurde. Die meisten Stellen davon sollen wohl Standorte in Österreich betreffen.

Wenig überraschend nimmt Agrana vor allem das schwächelnde Geschäft mit Zucker und Stärke ins Visier. Da man sich dort in absehbarer Zeit keine Erholung erhofft, wird nun munter gespart. Allerdings betonte der Konzern erneut, sich nicht vollständig von der Sparte trennen zu wollen. Auch die Zuckerfabrik in Tulln stehe weiterhin nicht zur Dsposition.

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Agrana peilt Wachstum an

Die Stellenstreichungen sollen größtenteils über einvernehmliche Auflösungen und Kündigungen sowie Nicht-Nachbesetzungen erfolgen. Dennoch spricht Agrana davon, dass der Schritt "sehr weh" tue. Wachstum soll in den nächsten Jahren unverändert das Geschäft mit Fruchtzubereitungen und Fruchtsäften bringen. Damit konnte Agrana bereits in diesem Jahr die Bilanzen ein Stück weit retten.

Die neue Konzernstrategie sieht daher auch vor, Agrana in Zukunft mehr als Lebensmittel- und Industriekonzern zu präsentieren. Das erweiterte Produktangebot bei Frucht wurde bereits mit einer Namensänderung unterstrichen. Die Sparte hört seither auf den Namen Food & Beverage Solutions und bietet unter anderem auch Rezepturen für Molkereien, Eiscreme und Backwaren.

Der richtige Weg

In einer schwierigen Ausgangslage beschreitet Agrana grundsätzlich einen nachvollziehbaren Weg. Die Konzentration auf lukrative Geschäftsbereiche ist aus Anlegersicht begrüßenswert und sie wird das Unternehmen auch auf lange Sicht resilienter gegenüber Krisenzeiten machen. Wird der Konzern an der Börse verstärkt als Industrieunternehmen aufgenommen, könnte es auch der Aktie wieder mehr Rückenwind verleihen. Letztere ging heute mit kleineren Gewinnen in den Handel und stand zum Mittag bei 11,85 Euro; immerhin acht Prozent höher als vor einem Jahr.

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