Agrana hatte und hat mit einigem Gegenwind zu kämpfen. Darauf kam Anfang Oktober CEO Stephan Büttner in einem Interview mit dem "Börsen Radio" zu sprechen. Bei dieser Gelegenheit ließ er aber wissen, dass sich im zweitn Quartal bereits bessere Ergebnisse zeigten und der Konzern auf dem Wege der Besserung sei. Das EBIT liege über Plan und die Prognose wurde bereits angehoben. Man fühle sich "etwas wohler, aber lange nicht wohl".

Probleme bereiten Agrana unverändert sinkende Preise, hohe Kosten für Energie und Logistik und Ukraine Importe. Dadurch bedingt schwächelt vor allem das Geschäft mit Stärke und Zucker. Schnelle Besserung kann Agrana hier bis heute nicht in Aussicht stellen. Große Hoffnungen legt das Managemen dafür in andere Bereiche, bei denen das Wachstum bewusst vorangetrieben wird.

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Agrana: Konzentration aufs Wesentliche

Stabilität und Wachstum sollen dieser Tage vor allem aus dem Bereich Lebensmittel- und Getränkelösungen kommen, welche laut Büttner oft noch fälschlicherweise als Frucht bezeichnet werde. Dort arbeite das Unternehmen näher am Kunden und liefere "Lösungen statt Massenware". So soll es in Zukunft weitergehen, indem man sich von Dingen trennt, die keinen Sinn mehr ergeben.

Obschon Agrana verspricht, zu kalkulieren statt zu hoffen, tun die Anleger sich weiterhin schwer damit, sich auf neue Wachstumsversprechen einzulassen. Die Agrana-Aktie stand auch in den letzten Wochen weiter unter Druck und setzte seit Anfang Oktober, als das Interview veröffentlicht wurde, um knappe sieben Prozent bis auf 11,60 Euro zum aktuellen Wochenende zurück.

Das muss jetzt klappen

Agrana wird an der Börse also weiterhin kritisch beäugt und steht umso mehr unter Druck, seine Ziele auch einhalten zu können. Gleichwohl dürften die meisten Anleger sich darauf eingestellt haben, dass beim Geschäft mit Stärke und Zucker in absehbarer Zeit keine Wunder zu erwarten sind. Selbst kleine Erfolge könnten daher eine große Wirkung entfalten und mit der Konzentration auf lukrative Bereiche ist Agrana vielleicht nicht auf dem falschen Weg.

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