Agrana-Aktie: Die Zuckerproduktion in Österreich bleibt!
Mehrfach betonte Agrana in der jüngeren Vergangenheit, trotz schwacher Ergebnisse und mauer Aussichten an seinem Zucker- und Stärkegeschäft festhalten zu wollen. Zudem wurde versichert, dass der Standort in Tulln nicht zur Disposition stehe. Genau das unterstreicht das Unternehmen nun mit der Ankündigung, sich über neue Konditionen mit Rübenbauern geeinigt zu haben.
Letztere gelten bis zum Jahr 2029 und sichern damit auch den Standort in Österreich für die kommenden Jahre. In Tulln läuft derzeit noch die aktuelle Zuckerrübenkampagne. Täglich können bis zu 14.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet werden. Hoffnungen auf allzu große Geschäfte macht sich Agrana allerdings nicht. Wachstum erzielt das Unternehmen derzeit mit anderen Bereichen, insbesondere dem Bereich rund um Fruchtzubereitungen und Fruchtsäfte.
Agrana spart in schwierigen Zeiten
Auch langfristig sollen Zucker und Stärke bei Agrana erhalten bleiben. Wie genau die neuen Konditionen aussehen mögen, darüber ging man nicht weiter ins Detail. Um die niedrigen Zuckerpreise verdauen zu können, setzt das Unternehmen vor allem auf Sparmaßnahmen. Im Frühjahr wurde die Produktion in Leopoldsdorf sowie im tschechischen Hrusovany eingestellt. Bis 2027/28 sollen bis zu 500 Stellen im Segment abgebaut werden.
An der Börse spielt das Ganze aufgrund der gewohnt mauen Performance mittlerweile nur noch eine untergeordnete Rolle. Zu stören scheinen die Anteilseigner sich an den Plänen allerdings nicht. Die Agrana-Aktie legte am Donnerstagmorgen in Wien um 0,9 Prozent auf eher müde, aber nicht katastrophale 11,75 Euro zu. Im Jahresvergleich kann ein Plus von rund acht Prozent bewundert werden.
Der richtige Weg?
Ob sich das Festhalten am schwierigen Segment auf Dauer auszahlen mag, das kann nur die Zeit zeigen. In absehbarer Zeit werden Stärke und Zucker eher keine allzu berauschenden Effekte auf die Quartalszahlen haben. Möglich bleibt aber freilich, dass die Preise im Laufe der nächsten Jahre wieder anziehen, sich das Ganze für Agrana wieder mehr lohnt und dann auch die Anleger froh darüber sein werden, dass das Engagement nicht aufgegeben wurde. Diesbezüglich lässt sich aber nur in die Glaskugel blicken.
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