Agrana-Aktie: Viel zu tun für den COO!
Erst zum 1. November trat Franz Ennser seinen Posten als COO bei Agrana an und bekan dabei die Bereiche Agrarische Rohstoffe, Operational Excellence und Einkauf sowie Logistik und Lieferketten übertragen. In Zukunft wird ihm im Vorstand von Agrana kaum langweilig werden. Denn wie am heutigen Dienstag bekannt wurde, verabschiedet sich Agrana zum Jahreswechsel von Technikvorstand Norbert Harringer. Damit schrumpft der Vorstand auf CEO Stephan Büttner, Stephan Meeder und eben Franz Ennser zusammen.
Laut einer Unternehmensmeldung erfolgt die Trennung auf eigenen Wunsch von Harringer, der zuvor 21 Jahre für Agrana tätig war, davon sechs Jahre im Vorstand. Der Manager beendet sowohl sein Mandat als auch seine Tätigkeit für das Unternehmen. Um seine Ressorts Nachhaltigkeit, F&E und Qualitätsmanagement wird sich nun COO Ennser zusätzlich kümmern müssen, wie auf der Webseite der Wiener Börse zu lesen ist.
Unruhe an bei der Agrana-Aktie
Unter den Anlegern scheint dies zu einer gewissen Unruhe zu führen. Denn nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt steht die Befürchtung im Raum, dass Ennser dezent überfordert werden könnte. Zwar soll ihm in keiner Weise unterstellt werden, für die Herausforderung nicht gewappnet zu sein. Dass der Aktienkurs heute Morgen um 1,3 Prozent nachgab, darf aber vielleicht als kleines Anzeichen der Skepsis auf Anlegerseite verstanden werden.
Möglich ist aber auch, dass auf dieser Weise schlicht dem noch amtierenden Technikvorstand hinterhergetrauert wird. Auf die grundlegenden Aussichten bei Agrana hat das Ganze derweil keine Auswirkungen. Denn sowohl bei dem österreichischen Unternehmen als auch überall sonst sind Erfolg und Misserfolg stets als Teamsache und nicht als Einzelleistung anzusehen.
Der Kurs steht
Agrana hat sich im laufenden Jahr gemausert, indem die Tätigkeit im schwächelnden Stärke- und Zuckergeschäft zurückgefahren wurde. Wachstum erzielte das Unternehmen in der Sparte um Fruchtzubereitungen, Dessertsaucen und ähnliche Produkte. Eine fulminante Kursrallye konnte damit zwar letztlich nicht auf die Beine gestellt werden. In einem sehr schwierigen Umfeld konnte die Agrana-Aktie aber auf Jahressicht um immerhin sechs Prozent zulegen.
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