Adobe blickt auf ein schwieriges Börsenjahr zurück, das Anleger bisher wenig Grund zur Freude bot. Doch kurz vor den entscheidenden Quartalszahlen zeigen die Bullen plötzlich Lebenszeichen und treiben den Kurs deutlich nach oben. Während sich Analysten und institutionelle Investoren neu positionieren, steht eine zentrale Frage im Raum: Kann der Software-Gigant den negativen Jahrestrend am 10. Dezember endlich brechen?

Spannung vor dem 10. Dezember

Am Freitag verzeichnete die Aktie einen kräftigen Sprung von 5,38 % auf 297,55 Euro. Dieser Anstieg erfolgt unmittelbar vor der Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Geschäftsquartal, die für den 10. Dezember 2025 nach Börsenschluss angesetzt sind. Die Erwartungshaltung des Marktes ist präzise: Analysten rechnen mit einem Umsatz von 6,11 Milliarden Dollar (+9 % zum Vorjahr) und einem Gewinn je Aktie von 5,40 Dollar (+12,5 %). Nachdem Adobe im vorangegangenen Quartal die Prognosen schlagen konnte, hoffen Anleger nun auf eine Wiederholung, um den Boden für eine nachhaltige Erholung zu bereiten.

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Analysten und Strategie im Fokus

Rückenwind erhält der Titel durch aktuelle Analystenstimmen. Barclays-Experte Saket Kalia bekräftigte am Samstag seine Kaufempfehlung ("Buy") mit einem Kursziel von 415 Dollar, was ein deutliches Aufwärtspotenzial suggeriert. Auch strategisch versucht Adobe, neue Impulse zu setzen. Partnerschaften im KI-Sektor, etwa mit Humain, und die Akquisition von Semrush sollen das Wachstum langfristig sichern. Allerdings herrscht an der Wall Street keine uneingeschränkte Euphorie: Die Citi senkte kürzlich ihr Kursziel auf 366 Dollar und rät lediglich zum Halten der Papiere ("Hold").

Das große Tauziehen

Ein Blick auf die Kapitalflüsse offenbart ein gespaltenes Bild. Während institutionelle Investoren wie der "Ontario Teachers Pension Plan Board" oder "Hendershot Investments" ihre Positionen in den letzten Monaten teils massiv aufstockten, nutzten Insider die Gelegenheit für Verkäufe. So trennten sich Führungskräfte im vergangenen Quartal per Saldo von Anteilen. Dieses Divergenz-Verhalten trifft auf eine ohnehin angeschlagene Charttechnik: Trotz der jüngsten Erholung liegt die Aktie seit Jahresanfang immer noch mit rund 30 % im Minus.

Am kommenden Dienstag wird sich zeigen, ob die fundamentalen Daten stark genug sind, um diese Skepsis zu überwinden. Nur solide Zahlen und ein überzeugender Ausblick werden ausreichen, um den aktuellen Erholungsversuch über den bloßen Status einer Bärenmarktrallye hinauszuheben.

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