Selten haben solche Top-Zahlen so wenig geholfen: Adobe liefert Traumquartal um Traumquartal ab, die Gewinne sprudeln – und trotzdem stürzt die Aktie ins Bodenlose. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist auf ein Zehnjahrestief abgesackt, Investoren verkaufen panisch. Was ist da los?

Starke Zahlen, schwache Nerven

Die jüngsten Quartalsergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 lesen sich wie ein Lehrbuch für Unternehmenserfolg. Adobe steigerte den Umsatz um satte 11 Prozent auf 6 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 5,31 Dollar und übertraf die Analystenschätzungen von 5,18 Dollar deutlich.

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Auch die Profitabilität stimmt: Eine Nettomarge von über 30 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von fast 58 Prozent sprechen eine klare Sprache. Dennoch reagierte der Markt am 29. Oktober mit einem brutalen Kurssturz von 6,1 Prozent – obwohl Adobe sogar neue KI-Produkte vorstellte.

KI-Boom wird zum Fluch

Ausgerechnet die künstliche Intelligenz, eigentlich Adobes Wachstumstreiber, sorgt für Kopfzerbrechen. Dabei stimmen auch hier die Fakten: Der jährlich wiederkehrende Umsatz aus KI-beeinflussten Produkten überstieg bereits die 5-Milliarden-Dollar-Marke. Das generative KI-Modell Adobe Firefly produzierte über 24 Milliarden Inhalte.

Doch die Börse blickt skeptisch in die Zukunft. Die Sorge: Neue Konkurrenten könnten Adobes Monopolstellung in der Kreativ-Software bedrohen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis sackte von einem historischen Zehnjahresschnitt von 50 auf aktuell nur noch 21 ab – ein dramatischer Bewertungseinbruch.

Institutionelle Anleger im Patt

Die Verwirrung spiegelt sich auch bei den Großinvestoren wider. Während GAM Holding AG seine Position im zweiten Quartal um massive 44,7 Prozent aufstockte, reduzierte die Keybank National Association zeitgleich ihre Beteiligung. Mit 81,79 Prozent institutionellem Aktienbesitz herrscht trotz hoher Konzentration keine Einigkeit über die Richtung.

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