Der Software-Gigant Adobe hat sich eine gehörige Portion Druck aufgebaut. Nachdem die milliardenschwere Übernahme des KI-Video-Startups Synthesia am Preis gescheitert ist, muss das Unternehmen nun bei seiner wichtigsten Jahreskonferenz beweisen, dass es auch alleine die Nase vorn behalten kann. Die Bühne ist bereitet für einen entscheidenden Moment im KI-Wettrennen.

Gescheiterte Milliarden-Übernahme

Am vergangenen Freitag platzte eine der spannendsten Deals im KI-Sektor: Adobes Versuch, das Londoner Startup Synthesia für etwa drei Milliarden Dollar zu übernehmen, scheiterte an den Verhandlungen. Der hohe Preis und der Wunsch von Synthesia-CEO Victor Riparbelli, sein Unternehmen weiterhin unabhängig zu führen, brachten die Gespräche zum Erliegen. Besonders bemerkenswert: Adobe hatte das Startup bereits früher in diesem Jahr finanziell unterstützt, was das strategische Interesse unterstreicht.

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Alles steht und fällt mit Adobe MAX

Die gescheiterte Übernahme könnte sich als strategischer Rückschlag erweisen, denn der Zeitpunkt ist brisant. Noch heute beginnt in Los Angeles die Adobe MAX, die wichtigste Kreativ-Konferenz des Unternehmens. Die Erwartungen sind hoch – insbesondere nach dem gescheiterten Deal. Analysten und Investoren erwarten wegweisende KI-Updates für Flaggschiff-Produkte wie Photoshop und Lightroom, die Adobes Fähigkeit zur organischen Innovation unter Beweis stellen müssen.

Die Konferenz wird zum Lackmustest: Kann Adobe mit eigenen Entwicklungen mithalten, was es bei Synthesia kaufen wollte? Die geplanten "Sneaks"-Sessions und Keynotes müssen nicht nur beeindrucken, sondern auch konkrete, monetarisierbare KI-Tools präsentieren, die das Wachstum ankurbeln können.

Disziplin oder verpasste Chance?

Interessant ist Adobes disziplinierte Haltung in den Verhandlungen. Das Unternehmen war bereit, massiv in KI-Kompetenzen zu investieren, zog aber bei einem als zu hoch empfundenen Preis die Reißleine. Diese Vorsicht könnte sich als weise erweisen – oder als verpasste Gelegenheit, sich im heiß umkämpften KI-Videomarkt zu positionieren.

Der Fokus verlagert sich nun vollständig auf Adobes eigene Innovationspipeline. Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Software-Riese die Lücke aus eigener Kraft schließen kann oder ob der gescheiterte Deal als Wendepunkt in die Geschichtsbücher eingeht.

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