Adobe Aktie: KI-Revolution zeigt Wirkung

Adobe hat das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 mit Rekordzahlen abgeschlossen und dabei alle Analystenschätzungen übertroffen. Doch was macht die Zahlen so bemerkenswert? Es ist nicht nur das Umsatzwachstum von 11 Prozent auf 5,99 Milliarden Dollar oder der Gewinn je Aktie von 5,31 Dollar, der die Erwartungen um 13 Cent übertraf. Der eigentliche Durchbruch liegt in Adobes aggressiver KI-Offensive, die bereits konkrete Früchte trägt.
KI-Geschäft explodiert förmlich
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Adobes KI-beeinflusste wiederkehrende Jahresumsätze (ARR) sprangen auf über 5 Milliarden Dollar - ein enormer Anstieg gegenüber 3,5 Milliarden Ende des Geschäftsjahres 2024. CEO Shantanu Narayen zeigte sich entsprechend zuversichtlich: "Unser KI-beeinflusstes ARR hat bereits 5 Milliarden Dollar überschritten, und wir haben unser Volljahresziel für KI-first-Produkte bereits ein Quartal früher erreicht."
Besonders beeindruckend: Die neuen KI-Produkte wie Firefly, Acrobat AI Assistant und GenStudio for Performance Marketing erwirtschaften bereits über 250 Millionen Dollar ARR. Das ursprüngliche Jahresziel wurde damit drei Monate vor Schluss übertroffen.
Prognose nach oben korrigiert
Die starke KI-Nachfrage veranlasste das Management zur Anhebung der Jahresprognose. Adobe erwartet nun Gesamterlöse von 23,65 bis 23,70 Milliarden Dollar für das Geschäftsjahr 2025. Das Digital Media ARR-Wachstum wurde von zuvor 11 auf 11,3 Prozent angehoben.
Warum reagiert die Aktie dennoch verhalten?
Trotz der starken Zahlen zeigt sich die Aktie seit Jahresbeginn schwach und verlor rund 21 Prozent. Der Grund: Anleger sorgen sich um die zunehmende Konkurrenz durch KI-Tools und die Nachhaltigkeit des Wachstums im kreativen Software-Bereich.
Dabei übersehen sie möglicherweise Adobes defensive Stärken. Das Abo-Modell sorgt für planbare Einnahmen - 96,7 Prozent der Gesamterlöse stammen aus Abonnements, die um 11,8 Prozent auf 5,79 Milliarden Dollar wuchsen. Zudem zeigt sich das Digital Experience-Segment mit 9 Prozent Wachstum auf 1,48 Milliarden Dollar stabil und weniger konjunkturanfällig.
Adobe beweist mit diesen Quartalszahlen, dass das Unternehmen die KI-Disruption nicht nur übersteht, sondern aktiv für sich nutzt. Ob sich das auch dauerhaft im Aktienkurs niederschlägt, bleibt die spannende Frage der kommenden Monate.
Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 20. September liefert die Antwort:
Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...