Adobe beweist, dass sich die milliardenschweren Investitionen in künstliche Intelligenz auszahlen können. Der Software-Gigant meldet nicht nur Rekordumsätze und übertrifft die Erwartungen, sondern zeigt auch, wie Unternehmen KI erfolgreich monetarisieren können. Doch kann der Aufschwung den Abwärtstrend der Aktie endlich durchbrechen?

Rekordzahlen trotz schwierigem Marktumfeld

Im dritten Quartal 2025 lieferte Adobe einen überraschend starken Auftritt ab. Der Umsatz kletterte auf 5,99 Milliarden Dollar – eine Steigerung von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch beeindruckender: Der bereinigte Gewinn pro Aktie von 5,31 Dollar übertraf die Analystenschätzungen deutlich.

Das Herzstück des Geschäfts, die Digital Media Sparte, wuchs um 12 Prozent auf 4,46 Milliarden Dollar. Die jährlichen wiederkehrenden Einnahmen (ARR) aus diesem Bereich erreichten 18,59 Milliarden Dollar und zeigen damit robustes Wachstum von fast 12 Prozent.

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KI-Monetikarisierung läuft besser als erwartet

Der eigentliche Game-Changer ist jedoch Adobes KI-Strategie. CEO Shantanu Narayen verkündete stolz: "Unser KI-beeinflusstes ARR hat mittlerweile 5 Milliarden Dollar überschritten." Damit hat das Unternehmen sein Jahresziel für KI-ARR bereits weit übertroffen – und das schon im dritten Quartal.

Die Adoption bei Großkunden ist beeindruckend: 99 Prozent der Fortune-100-Unternehmen nutzen KI in Adobe-Anwendungen. Fast 90 Prozent der Top-50-Kunden haben mindestens eine KI-Innovation implementiert. Über 40 Prozent dieser Top-Kunden haben ihre Ausgaben seit 2023 verdoppelt.

Goldman Sachs sieht weiteres Potenzial

Die Investmentbank Goldman Sachs bekräftigte am 16. September ihr Kauf-Rating für Adobe mit einem Kursziel von 570 Dollar. Analyst Kash Rangan sieht im KI-Momentum den Schlüssel für eine Wachstumsbeschleunigung: "Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte KI nicht nur das ARR-Wachstum stabilisieren, sondern sogar neu beleben."

Rangan erwartet, dass die anstehende MAX-Konferenz am 28. Oktober wichtige Impulse liefern wird. Hier will Adobe weitere Details zur KI-Strategie und langfristigen Ausrichtung präsentieren.

Trotz Erfolgen: Aktie kämpft mit Widerständen

Die fundamentale Stärke steht in starkem Kontrast zur Aktienperformance. Seit Jahresbeginn verlor die Adobe-Aktie über 30 Prozent an Wert und liegt damit deutlich unter Technologie-Peers und dem Nasdaq-Index.

Das durchschnittliche Analystenkursziel von etwa 475 Dollar deutet auf erhebliches Aufwärtspotenzial hin. Die Frage ist, ob die überzeugenden Quartalszahlen und die KI-Erfolge ausreichen, um den Abwärtstrend nachhaltig zu durchbrechen. Die nächsten Wochen bis zur MAX-Konferenz könnten entscheidend sein.

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