Der Software-Riese wollte mit einer Milliarden-Übernahme im KI-Videomarkt aufrüsten – doch der Deal ist geplatzt. Während Adobe weiterhin aggressiv in generative Medien investiert, bleibt die Aktie in einem anhaltenden Abwärtstrend gefangen. Kann das Unternehmen seine Wachstumsstory trotz gescheiterter Akquisitionen wiederbeleben?

Ambition trifft auf Realität

Adobe hatte offenbar ernsthafte Absichten, das Londoner Startup Synthesia für rund 3 Milliarden Dollar zu übernehmen. Das junge Unternehmen spezialisiert sich auf KI-generierte Video-Avatare für Geschäftskunden – ein strategisch wertvoller Baustein für Adobes KI-Offensive. Doch die Verhandlungen scheiterten am Preis, nur wenige Monate nachdem Adobes Venture-Arm bereits eine strategische Beteiligung an Synthesia getätigt hatte. Der gescheiterte Deal wirft Fragen auf: Ist Adobe bereit, die hohen Bewertungen für KI-Startups mitzutragen, oder behindert die aktuelle Börsenbewertung des Konzerns seine Expansionspläne?

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Fundamentaldaten versus Börsenrealität

Trotz robuster Quartalszahlen kämpft die Aktie mit massiven Bewertungsabschlägen. Im dritten Quartal 2025 meldete Adobe Rekordumsätze von 5,99 Milliarden Dollar – ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen der Analysten, und das Unternehmen zog seine Jahresprognose nach oben. Die operative Cashflow von 2,20 Milliarden Dollar unterstreicht die finanzielle Stärke.

Dennoch verlor die Aktie in den letzten zwölf Monaten etwa ein Drittel ihres Wertes. Nach einem kurzfristigen Aufbäumen in der vergangenen Woche bleibt der langfristige Trend klar negativ. Die Diskrepanz zwischen soliden Fundamentaldaten und schwacher Börsenperformance stellt Anleger vor ein Rätsel.

Analysten zwischen Zweifel und Zuversicht

Die Wall Street zeigt sich gespalten. Unter 28 Analysten herrscht aktuell eine "Hold"-Empfehlung vor, mit einer Mischung aus Kauf-, Halte- und sogar Verkaufsstimmen. Das durchschnittliche Kursziel von etwa 433 Dollar deutet auf deutliches Aufwärtspotenzial hin – doch die Skepsis bleibt spürbar. Einige große Investoren haben ihre Positionen bereits leicht reduziert, während institutionelle Anleger weiterhin über 80 Prozent der Anteile halten.

Bleibt Adobe im KI-Wettrennen auf der Strecke, oder nutzt der Konzern die aktuelle Schwächephase für strategische Neuausrichtung? Die gescheiterte Synthesia-Übernahme könnte nur der Anfang einer schwierigen Phase sein, in der Adobe beweisen muss, dass es auch ohne spektakuläre Zukäufe im KI-Zeitalter bestehen kann.

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