Der Sportartikel-Riese Adidas kämpft weiterhin mit Gegenwind – doch könnte die bald erwartete Quartalsbilanz die dringend benötigte Trendwende bringen? Während der Markt insgesamt unter Konjunktursorgen ächzt, zeigt die Aktie technische Anzeichen einer möglichen Überverkauftheit.

Abwärtstrend mit Lichtblicken

Im heutigen XETRA-Handel notiert die Adidas-Aktie bei 205,50 Euro, nur leicht über dem Freitagsschluss von 205,00 Euro. Doch hinter dieser scheinbaren Stabilität verbirgt sich eine längerfristige Schwächephase:

  • Seit Jahresanfang verlor der Titel über 12% an Wert
  • Das 52-Wochen-Hoch von 261 Euro liegt in weiter Ferne (-21%)
  • Der RSI von 68,4 deutet jedoch auf wachsenden Kaufdruck hin

"Die technischen Indikatoren zeigen erste Ermüdungserscheinungen des Abwärtstrends", analysiert ein Marktbeobachter. "Doch für eine nachhaltige Erholung braucht es fundamentale Impulse."

Quartalszahlen als möglicher Gamechanger

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All eyes on Ende Juli: Die anstehende Q2-Bilanz könnte den entscheidenden Wendepunkt markieren. Nach monatelangem Rückgang warten Anleger sehnsüchtig auf:

  • Klare Signale zur operativen Erholung
  • Bestätigung der Jahresprognosen
  • Strategische Fortschritte im umkämpften Sportartikelmarkt

Das Handelsvolumen deutet auf angespannte Erwartungshaltung – zehntausende Aktien wechseln täglich den Besitzer.

Fazit: Geduldsprobe für Anleger

Adidas steht an einem kritischen Punkt. Während die kurzfristige Charttechnik vorsichtigen Optimismus erlaubt, hängt die nachhaltige Erholung von den Fundamentaldaten ab. Sollte das Unternehmen im Juli überzeugen, könnte der Titel endlich den Abwärtstrend durchbrechen. Bis dahin bleibt es eine Warte- und Beobachtungsphase für Investoren.

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