Adidas Aktie: Doppelschlag schockt!
Adidas kommt einfach nicht zur Ruhe. Gerade als Anleger auf eine nachhaltige Stabilisierung hofften, treffen den Sportartikel-Giganten gleich zwei Hiobsbotschaften: Eine brisante juristische Niederlage in den USA und ein skeptischer Analystenkommentar belasten die Stimmung massiv. Steht die Aktie nun vor dem nächsten Ausverkauf oder ist das Schlimmste in den Kursen bereits eingepreist?
Die erste Hiobsbotschaft kommt aus Kalifornien. Ein Bundesrichter hat den Weg für eine Sammelklage gegen das Unternehmen freigemacht. Der Vorwurf wiegt schwer: Durch sogenannte "Pixel-Tracking"-Tools auf der US-Webseite sollen sensible Kundendaten ohne ausreichende Zustimmung an Drittanbieter geflossen sein. Für Investoren ist das ein rotes Tuch, denn US-Datenschutzklagen sind berüchtigt für unkalkulierbare finanzielle Risiken und potenzielle Reputationsschäden.
Doch damit nicht genug: Auch von der Analystenseite bläst dem Konzern eisiger Wind entgegen. Die britische Investmentbank Barclays hat ihr Kursziel empfindlich auf 190 Euro gesenkt. Die Begründung der Experten trifft einen wunden Punkt: Es fehlen schlichtweg die Katalysatoren, um aus dem seit Monaten bestehenden Abwärtstrend auszubrechen. Zwar sei der Umsatz in Nordamerika stabil, doch das reicht offenbar nicht aus, um die juristischen Risiken und die allgemeine Konsumflaute zu kompensieren.
Einsam im Regen
Besonders bitter schmeckt diese Entwicklung beim Blick auf die Konkurrenz. Während beim Rivalen Puma Übernahmegerüchte die Fantasie beflügeln, wird die Skepsis gegenüber der "Alleingang"-Strategie von Adidas immer größer. Der Markt zweifelt, ob das Unternehmen in diesem schwierigen makroökonomischen Umfeld aus eigener Kraft die Wende schafft.
Die Gemengelage für die kommenden Wochen ist brisant:
* Juristischer Gegenwind: Die zugelassene US-Sammelklage birgt unabsehbare Kostenrisiken.
* Fehlende Impulse: Analysten sehen kurzfristig kaum Treiber für steigende Kurse.
* Düstere Bilanz: Seit Jahresanfang haben die Papiere über 32 % an Wert verloren.
Kritische Marke im Fokus
Wie nervös die Marktteilnehmer sind, zeigt ein Blick auf das charttechnische Bild. Zwar hält sich der Kurs aktuell bei 159,95 Euro und verzeichnet heute sogar ein leichtes Plus von 0,60 %, doch der Schein trügt. Der übergeordnete Trend zeigt klar nach unten.
Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch ist mittlerweile auf fast 39 % angewachsen. Viel bedrohlicher ist jedoch die Nähe zur Gefahrenzone nach unten: Das erst kürzlich markierte 52-Wochen-Tief bei 149,70 Euro dient als letzte Bastion der Bullen. Sollten die Sorgen um die US-Klage zunehmen und diese Marke fallen, droht ein massives technisches Verkaufssignal.
Anleger warten nun gespannt auf eine Reaktion des Managements zu den Vorwürfen aus den USA. Eine schnelle Einigung könnte die Unsicherheit beseitigen, doch solange das juristische Tauziehen andauert, dürfte die Aktie weiterhin unter einer spürbaren Risiko-Prämie leiden. Ohne positive Nachrichten bleibt die Bodenbildung extrem fragil.
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