Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach liefert sich einen Kampf um entscheidende Kursmarken. Nach einer Analystenabstufung durch Barclays rutschte die Aktie gefährlich nahe an ihr Jahrestief. Jetzt wird es eng: Nur noch wenige Euro trennen den Titel von einer Zone, deren Bruch ein massives Verkaufssignal auslösen könnte. Kann Adidas die 150-Euro-Marke noch verteidigen?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Minus von 35,5 Prozent seit Jahresanfang gehört Adidas zu den schwächsten DAX-Werten 2025. Besonders schmerzhaft für Anleger, die noch im Februar bei Kursen um 261 Euro eingestiegen sind – sie sitzen auf Verlusten von über 40 Prozent.

Barclays senkt Kursziel drastisch

Die britische Investmentbank verschärft den Druck zusätzlich. Ihre Analysten kappten das Kursziel von 207 auf 190 Euro – eine Absenkung um über acht Prozent. Die Botschaft dahinter: Selbst die Experten glauben nicht mehr an eine schnelle Erholung.

Zwar halten die Briten an ihrer neutralen Bewertung fest, doch das Signal ist eindeutig. Die wachsende Skepsis dreht sich um die Frage, ob Adidas in schwierigen Märkten wie China und Europa überhaupt noch Wachstum generieren kann. Die Konsumlaune bleibt eingetrübt, die Konkurrenz schläft nicht.

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Die wichtigsten Warnsignale im Überblick:

  • Kursziel-Senkung durch Barclays von 207 auf 190 Euro
  • Aktie handelt nur noch 1,6 Prozent über Jahrestief
  • Alle wichtigen Durchschnittslinien wurden unterschritten
  • RSI bei 41,1 signalisiert weiteren Verkaufsdruck
  • Volatilität auf hohen 35 Prozent

Die 150-Euro-Schlacht entscheidet alles

Charttechnisch steht Adidas mit dem Rücken zur Wand. Bei aktuell 152,15 Euro schwebt die Aktie nur noch knapp über dem kritischen 52-Wochen-Tief von 149,70 Euro. Diese Marke hat psychologische und technische Bedeutung – ein nachhaltiger Bruch würde weitere Stop-Loss-Orders auslösen.

Der 200-Tage-Durchschnitt liegt bei 195,97 Euro, über 22 Prozent über dem aktuellen Kurs. Selbst die kürzeren gleitenden Durchschnitte sind meilenweit entfernt. Das Chartbild schreit förmlich nach Schwäche. Institutionelle Investoren halten sich zurück, solange keine fundamentalen Impulse für eine Trendwende erkennbar sind.

Erschwerend kommt hinzu, dass auch der Gesamtmarkt zuletzt wackelt. In diesem nervösen Umfeld haben es zyklische Konsumwerte besonders schwer. Ohne positive Nachrichten – sei es zu Auftragseingängen, Marktanteilen oder strategischen Initiativen – dürfte sich an der Defensivhaltung der Anleger wenig ändern.

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