Die Telsey Advisory Group senkt das Kursziel für Adidas von 230 auf 210 Euro – doch das Rating bleibt auf "Outperform". Die Analysten richten ihren Blick bereits auf 2026 und die Katalysatoren, die dem Sportartikelhersteller neuen Schwung verleihen könnten. Trotz der Anpassung zeigten sich Anleger am Mittwoch unbeeindruckt und ließen die Aktie um 1,4 Prozent steigen.

Die wichtigsten Fakten:
- Telsey Advisory senkt Kursziel auf 210 Euro, bekräftigt aber Kaufempfehlung
- Fußball-WM 2026, Running-Segment und breiteres Originals-Portfolio als Wachstumstreiber identifiziert
- Aktie stabilisiert sich oberhalb der 165-Euro-Marke

WM 2026 als strategischer Hebel

Die Analysten von Telsey sehen drei zentrale Faktoren, die das Geschäft von Adidas im kommenden Jahr beleben könnten. An erster Stelle steht die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko – ein klassisches Terrain für den Herzogenauracher Konzern. Das Running-Segment zeigt sich weiterhin robust, während das Originals-Portfolio durch eine breitere Produktpalette zusätzliche Umsatzchancen eröffnen soll.

Die Kurszielanpassung folgt einem ähnlichen Schritt der Deutsche Bank Research Anfang Dezember, die ihr Ziel ebenfalls von 280 auf 230 Euro reduziert hatte. Der Markt interpretiert diese Korrekturen offenbar als realistische Anpassung an das makroökonomische Umfeld, ohne die grundsätzliche Wachstumsstory infrage zu stellen.

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Technische Stabilisierung geglückt

Mit dem Schlusskurs über 168 Euro hat sich das Papier merklich von den jüngsten Tiefs um 164,50 Euro gelöst. Die Verteidigung der psychologisch wichtigen 165-Euro-Marke wird von Marktteilnehmern als positives Signal gewertet. Die Aktie bewegt sich derzeit in einer Handelsspanne zwischen 164 und 169 Euro.

Während das laufende Jahr sich dem Ende neigt, positionieren sich institutionelle Investoren bereits für 2026. Die Bestätigung des "Outperform"-Ratings durch Telsey trotz Zielsenkung unterstreicht das Vertrauen in die Strategie von CEO Bjørn Gulden. Anleger bewerten die langfristigen Chancen durch Großevents und Portfoliooptimierung derzeit höher als kurzfristige Bewertungskorrekturen.

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