Die Adidas-Aktie steckt in einer Zwickmühle: Trotz solider Quartalszahlen und angehobener Jahresprognose stürzte der Wert in der Vorwoche ab. Auslöser war eine einzige Bemerkung zum US-Geschäft, die den Markt in Panik versetzte. Doch jetzt schlagen renommierte Analysten zurück – ist die Talfahrt übertrieben?

Analysten-Gegenoffensive: Stützung für den Sportriesen

Während Anleger nervös reagierten, formierte sich am Wochenende unerwartete Unterstützung von professioneller Seite. Gleich mehrere große Analysehäuser traten der negativen Stimmung entgegen:

  • Deutsche Bank Research und UBS bekräftigten ihre positiven Einschätzungen
  • DZ Bank belässt ihre "Kaufen"-Einstufung und sieht "ausgeprägten Pessimismus" als unbegründet
  • Lediglich Berenberg Bank setzte auf "Hold" – doch die Mehrheit der Stimmen spricht klar für den Sportartikelhersteller

Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Hier die fundamentale Stärke des Unternehmens, dort die kurzfristige Nervosität der Märkte.

Fundament vs. Emotion: Was wiegt schwerer?

Die Zahlen sprechen eigentlich eine klare Sprache: Adidas erhöhte die Prognose für das operative Ergebnis 2025 auf rund 2,0 Milliarden Euro – nach zuvor 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro. Der währungsbereinigte Umsatz soll um 9 Prozent steigen.

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Noch wichtiger: Das Kerngeschäft ohne die beendete Yeezy-Kooperation zeigt sich erheblich gestärkt. Die langfristige Wachstumsdynamik und operative Stärke des Konzerns bleiben intakt. Die aktuelle Kursschwäche erscheint da wie eine überzogene Reaktion auf einen regionalen Stimmungsdämpfer.

Die technische Lage: Bodenbildung in Sicht?

Der Absturz brachte die Aktie gefährlich nah an ihr 52-Wochen-Tief – nur 0,74 Prozent darüber notiert sie aktuell. Gleichzeitig liegt sie deutlich unter allen wichtigen Durchschnitten:

  • 9,3 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt
  • 20,3 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt
  • Ganze 37 Prozent unter dem Jahreshoch von 261 Euro

Doch genau hier könnte die Chance liegen: Mit einem RSI von 41,1 ist die Aktie weder überkauft noch überverkauft – sie sucht nach einer neuen Richtung.

Kann die Analysten-Unterstützung den Turnaround einleiten? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Fundamentaldaten oder Marktstimmung siegen. Für mutige Anleger bietet die aktuelle Lage vielleicht genau den Einstiegspunkt, auf den sie gewartet haben.

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