Adidas präsentiert die besten Quartalszahlen seiner Geschichte - und wird dafür mit einem Kursstraf von über 10 Prozent bestraft. Während der Sportartikelhersteller Rekordumsätze und eine kräftige Gewinnsteigerung vermeldet, reagieren Anleger mit Panikverkäufen. Was steckt hinter diesem scheinbar irrationalen Marktverhalten?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die Q3-Zahlen vom 29. Oktober lesen sich wie der Traum jedes Investors:

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Adidas?

  • Rekordumsatz: 6,63 Milliarden Euro - das beste Quartal der Unternehmensgeschichte
  • Kräftiges Wachstum: währungsbereinigt plus 12 Prozent
  • Gewinnexplosion: operativer Gewinn steigt um 23 Prozent auf 736 Millionen Euro
  • Marge im Höhenflug: operative Marge klettert auf 11,1 Prozent

Doch statt Jubelstürme lösen diese Traumzahlen eine Verkaufswelle aus. Die Aktie verliert über 10 Prozent und nähert sich bedrohlich ihrem 52-Wochen-Tief von 162,80 Euro.

Der Teufel steckt im Detail

Warum bestraft der Markt solch beeindruckende Zahlen? Die Antwort liegt in Nordamerika. Während Europa, China und Lateinamerika mit zweistelligen Wachstumsraten glänzen, hinkt der US-Markt mit nur 8 Prozent Wachstum hinterher.

CEO Björn Gulden warnt vor einem "nervösen" US-Markt mit verstärkten Preisnachlässen. Die US-Zollpolitik belastet das Ergebnis mit satten 120 Millionen Euro. Genau hier liegt der Knackpunkt: Der wichtigste Einzelmarkt bereitet Sorgen.

Analysten sehen Kaufchance

UBS-Analysten bewerten die Kursreaktion als völlig übertrieben und bestätigen ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 274 Euro. Das würde ein Aufwärtspotenzial von über 60 Prozent bedeuten!

Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Einerseits historisch starke Fundamentaldaten, andererseits eine Aktie, die seit Jahresanfang fast 30 Prozent verloren hat und rund 36 Prozent unter ihrem Allzeithoch notiert.

Fußball-WM als Gamechanger?

Kann die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 die Wende bringen? Adidas erwartet Zusatzerlöse von über einer Milliarde Euro - 40 Prozent mehr als bei vorherigen Turnieren. Diese Prognose unterstreicht die mittelfristigen Wachstumsaussichten des Konzerns.

Doch die große Frage bleibt: Wann belohnt der Markt Adidas endlich für seine starke operative Performance? Oder wiegt die Sorge vor dem US-Geschäft wirklich schwerer als alle Rekordzahlen zusammen?

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