Der IT-Riese Accenture hat seine Anleger mit einem Paradox schockiert: Starke Quartalszahlen, die alle Erwartungen übertrafen – und dennoch bricht die Aktie ein. Der Grund? Eine Wachstumsprognose für 2026, die selbst hartgesottene Tech-Investoren nervös macht. Kann ausgerechnet das boomende KI-Geschäft den drohenden Absturz noch verhindern?

Zahlen überzeugen, Aussichten erschrecken

Accentures Bilanz für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 hätte eigentlich für Jubel sorgen müssen. Mit einem Gewinn je Aktie von 3,03 Dollar bei Umsätzen von 17,6 Milliarden Dollar übertraf der Beratungsriese die Analystenschätzungen deutlich. Das Umsatzplus von 7,3 Prozent im Jahresvergleich unterstrich die solide operative Performance.

Doch diese Erfolgsmeldung wurde von einer ernüchternden Prognose überschattet: Für das Geschäftsjahr 2026 erwartet das Management nur noch ein Umsatzwachstum zwischen 2 und 5 Prozent. Nach 7 Prozent Wachstum im laufenden Jahr bedeutet das eine drastische Verlangsamung – und genau diese Aussicht lässt die Märkte erschaudern.

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KI-Boom als Lichtblick in düsteren Zeiten

Während das traditionelle Beratungsgeschäft schwächelt, erlebt Accenture im KI-Segment einen regelrechten Boom. Die Neubuchungen für generative KI erreichten im Quartal 1,8 Milliarden Dollar, im Gesamtjahr sogar 5,9 Milliarden Dollar. Die fortgeschrittenen KI-Umsätze verdreifachten sich auf 2,7 Milliarden Dollar.

Analysten wie die der Mizuho Bank sehen in diesem Bereich das größte Potenzial. Sie bezeichnen Accenture als "erstklassigen Operator", der trotz branchenweiter Schwäche Marktanteile gewinnen könnte. Die entscheidende Frage: Kann das KI-Wachstum die Delle im Kerngeschäft kompensieren?

Markt reagiert gnadenlos

Die Börse hat ihr Urteil bereits gefällt. Die Aktie kämpft derzeit nahe ihrem 52-Wochen-Tief, technische Indikatoren bestätigen den klaren Abwärtstrend. Mehrere Investmentbanken revidierten ihre Kursziele nach unten: HSBC senkte das Ziel auf 215 Dollar, BMO Capital Markets auf 270 Dollar.

Immerhin: Das Unternehmen erhöhte die Quartalsdividende um 10 Prozent auf 1,63 Dollar je Aktie – ein Zeichen des Vertrauens in die langfristige Finanzstärke. Und Wall Street Zen wagte sogar ein Upgrade von "Hold" auf "Buy".

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