AbbVie Aktie: Zwei Gesichter der Pharmabranche

Während ein neuer Hoffnungsträger gegen Parkinson die Zulassungsbehörde erreicht, sorgt eine verschobene Partnerschaft für Dämpfer. Der Pharmariese AbbVie zeigt einmal mehr, wie sehr sein Schicksal von der Pipeline und strategischen Allianzen abhängt.
Durchbruch bei Parkinson-Therapie
AbbVie hat einen wichtigen Meilenstein in der Neurologie erreicht: Die Einreichung des Zulassungsantrags für Tavapadon bei der US-Gesundheitsbehörde FDA. Das innovative Medikament gegen Parkinson könnte als einmal täglich einzunehmende Tablette den Behandlungsalltag revolutionieren. Die vielversprechenden Daten aus dem Phase-3-Programm TEMPO zeigen symptomatische Verbesserungen über das gesamte Krankheitsspektrum hinweg. Eine Zulassung würde AbbVies Position als führendes Unternehmen in der Parkinson-Therapie weiter festigen.
Rückschlag bei Partnerschaft
Parallel dazu musste AbbVie jedoch einen Dämpfer hinnehmen. Der französische Partner Ose Immunotherapeutics verkündete Verzögerungen bei gemeinsamen klinischen Studien, die nun erst nach 2025 starten sollen. Die Folge: Ose strich erwartete Meilensteinzahlungen aus seiner Prognose – ein deutliches Signal für die Risiken im Kooperationsgeschäft. Diese Nachricht schlug sich unmittelbar im Kurs des Partners nieder und wirft Fragen zur Timing-Risikobewertung bei AbbVies Partnerschaftsmodell auf.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der gemischten Signale zeigen sich Analysten weiterhin zuversichtlich. Die Investmentbank Berenberg stufte AbbVie erst kürzlich von "Hold" auf "Buy" hoch und verdoppelte beinahe das Kursziel auf 270 Dollar. Auch Leerink Partners erhöhte sein Ziel auf 243 Dollar – eine Reaktion auf die Nachricht, dass Generika-Versionen von Rheumamedikament Rinvoq erst ab April 2037 auf den US-Markt kommen dürfen.
Die Aktie notiert aktuell bei 190 Euro und hat seit Jahresbeginn rund 8,6% zugelegt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 100 spiegelt die hohen Erwartungen an künftiges Wachstum wider. Zusätzlich lockt AbbVie mit einer soliden Dividendenrendite von 3,0%.
Kann der Pharmariese mit seiner Mischung aus eigener Forschung, strategischen Partnerschaften und gesicherten Marktrechten langfristig überzeugen? Die jüngsten Entwicklungen zeigen jedenfalls: Bei AbbVie geht es immer um die Balance zwischen Durchbrüchen und Rückschlägen.
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