Während Top-Manager von AbbVie ihre Aktienpakete mit Millionenwert abstoßen, greifen institutionelle Investoren beherzt zu. Diese gegensätzlichen Signale sorgen für Verwirrung – wer hat recht? Hinter den Kulissen spielen sich spannende Machtverschiebungen ab.

Machtpoker der Top-Manager

Zwei hochrangige Führungskräfte von AbbVie haben in diesem Monat deutlich die Notbremse gezogen: Nicholas Donoghoe, Executive Vice President des Unternehmens, verkaufte Mitte August Aktien im Wert von 2,64 Millionen Dollar und reduzierte seine Beteiligung um fast 19%. Nur eine Woche später folgte Azita Saleki-Gerhardt, ebenfalls EVP, mit einem noch größeren Verkauf: Über 8,4 Millionen Dollar nahm sie mit dem Verkauf von 42.370 Aktien ein – fast 20% ihrer Holdings. Solche massiven Verkäufe von Insidern dieser Ebene sind immer ein starkes Signal an den Markt.

Institutionelle Investoren setzen Gegenakzent

Doch während die eigenen Manager abbauen, zeigen sich andere Investoren erstaunlich kaufbereit. Die Ethos Financial Group stockte ihre Position im ersten Quartal um sagenhafte 311% auf, die Brooklyn Investment Group immerhin noch um 34%. Diese Diskrepanz zwischen Insider-Verkäufen und institutionellem Zukauf wirft Fragen auf: Sehen die großen Player etwas, was die eigenen Manager übersehen?

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Solide Zahlen trotz Unsicherheit

Die jüngsten Quartalszahlen von AbbVie bieten durchaus Grund für Optimismus: Der Biopharma-Konzern übertraf mit einem Umsatz von 15,42 Milliarden Dollar die Erwartungen und legte im Vergleich zum Vorjahr um 6,6% zu. Auch beim Gewinn pro Aktie (2,97 Dollar) wurde die Prognose klar übertroffen. Analysten wie Guggenheim reagierten mit Kurszielanhebungen auf bis zu 227 Dollar. Zudem zahlt das Unternehmen weiterhin eine attraktive Dividende von jährlich 6,56 Dollar pro Aktie.

Die große Frage bleibt: Wer liegt richtig – die verkaufenden Insider oder die kaufenden Institutionen? Die nächsten Wochen könnten die Antwort bringen.

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