Die AbbVie-Aktie zeigt in den letzten Tagen leichte Erholungssignale – doch kann der Pharmariese den Abwärtstrend endgültig durchbrechen? Während institutionelle Investoren verstärkt zuschlagen, bleibt die technische Lage fragil. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein zwiespältiges Bild: Umsatzwachstum trifft auf enttäuschende Gewinne.

Institutionelle Investoren erhöhen ihre Wetten

Großanleger scheinen die aktuelle Schwächephase als Einstiegschance zu nutzen. Cary Street Partners Financial LLC stockte seine Position im ersten Quartal um 5,2% auf und hält nun Anteile im Wert von über 27 Millionen Dollar. Solche Bewegungen sind kein Einzelfall – insgesamt kontrollieren institutionelle Investoren satte 70,23% der Aktien.

Diese massive Präsenz bedeutet jedoch auch: Die Kursdynamik hängt stark vom Stimmungsbarometer dieser schwergewichtigen Marktteilnehmer ab. Der jüngste Anstieg der institutionellen Beteiligungen fällt mit einer Phase zusammen, in der die Aktie aus ihrer Seitwärtsbewegung auszubrechen versucht.

Quartalszahlen: Licht und Schatten

Die am 31. Juli vorgelegten Zahlen zeigten ein gemischtes Bild:

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  • Umsatz: 15,42 Mrd. Dollar (+6,6% zum Vorjahr) – über den Erwartungen von 14,93 Mrd. Dollar
  • Gewinn pro Aktie: 2,97 Dollar – unter der Konsensschätzung von 3,24 Dollar

Trotz der enttäuschenden Gewinnentwicklung hob das Management die Jahresprognose an: Der Umsatz soll nun bei 60,5 Mrd. Dollar liegen, der bereinigte Gewinn pro Aktie zwischen 11,88 und 12,08 Dollar. Analysten bleiben grundsätzlich positiv gestimmt, mit einem "Moderate Buy"-Rating im Schnitt. Morgan Stanley erhöhte jüngst sogar sein Kursziel.

Produktportfolio im Umbruch

Während die Blockbuster-Medikamente Skyrizi und Rinvoq weiterhin kräftig zulegen, zeigt der einstige Umsatzbringer Humira deutliche Schwächezeichen. Auch die Bereiche Neurowissenschaften und Ästhetik liefern uneinheitliche Ergebnisse.

Der Branchenkontext bleibt herausfordernd: Diskussionen über Arzneimittelpreise und regulatorische Unsicherheiten belasten den gesamten Pharmasektor. Technisch kämpft die Aktie nun mit einem wichtigen Widerstandsbereich – ein Durchbruch könnte neue Dynamik entfachen.

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