XRP: Lagerbestände angepasst

Der Oktober könnte zum Schicksalsmonat für XRP werden. Gleich zwei regulatorische Meilensteine stehen an, die den Kurs der Kryptowährung nachhaltig prägen könnten. Wird XRP endgültig im Mainstream ankommen oder bleibt es im regulatorischen Limbo stecken?

ETF-Entscheidungen: Alles oder Nichts

Die US-Börsenaufsicht SEC steht vor wegweisenden Entscheidungen über XRP-ETFs. Zwischen dem 18. und 25. Oktober laufen die Fristen für Anträge großer Asset-Manager wie Grayscale, 21Shares und Bitwise ab. Die Genehmigung solcher börsengehandelter Fonds würde institutionelles Kapital in bisher ungekanntem Ausmaß freisetzen und XRP nachhaltig legitimieren. Allerdings könnte ein drohender US-Regierungsshutdown diesen Zeitplan noch über den Haufen werfen.

Ripples Bank-Charter: Türöffner zum Finanzsystem

Parallel läuft die Bewertung von Ripple Labs' Antrag auf eine nationale Banklizenz. Bis Ende Oktober könnte die US-Bankaufsicht OCC grünes Licht geben - was Ripple direkten Zugang zum Federal Reserve-System verschaffen würde. Dieser Schritt würde die Brücke zwischen Kryptowelt und traditionellem Finanzsystem entscheidend verstärken.

Zwischen Hoffnung und Skepsis

Die Marktstimmung bleibt gespalten: Während Wal-Investoren weiter Millionen von XRP-Tokens aufkaufen, deuten Transfers zu Börsen auf möglichen Verkaufsdruck hin. Auf Prognoseplattformen wetten 58% der Teilnehmer gegen einen Kurs von 4 Dollar bis Monatsende. Die technische Analyse zeigt ein symmetrisches Dreieck - ein klassisches Muster, das usually einer heftigen Kursbewegung vorausgeht.

Der Oktober bringt die lang ersehnte Klarheit - oder neue Unsicherheit. Für XRP-Anleger wird es spannend: Wird der Monat zum Durchbruch oder zur Enttäuschung?