XRP steckt derzeit in einem nervenaufreibenden Tauziehen, das die Krypto-Community in Atem hält. Während institutionelle Anleger über ETFs so aggressiv zugreifen wie selten zuvor, signalisieren On-Chain-Daten gleichzeitig eine beunruhigende Fluchtbewegung großer Adressen. Wer gewinnt diesen Machtkampf: das "Smart Money" der Wall Street oder die alten Wale, die ihre Gewinne ins Trockene bringen wollen?

Rekordjagd bei ETFs

Die Kauflust der institutionellen Investoren scheint trotz der flachen Kursentwicklung unersättlich. US-Spot-ETFs verzeichnen mittlerweile seit zwölf Tagen ununterbrochene Zuflüsse – eine beeindruckende Serie, die das nachhaltige Interesse am Markt unterstreicht. Allein am Mittwoch flossen netto über 50 Millionen Dollar in diese Fonds.

Damit steuert das verwaltete Vermögen (AUM) der XRP-ETFs rasant auf die historische Marke von einer Milliarde Dollar zu. Ein wesentlicher Treiber für diese Dynamik dürfte der Finanzriese Vanguard sein, dessen Entscheidung, XRP-Spot-ETFs auf seiner Plattform zu listen, als Ritterschlag der traditionellen Finanzwelt gewertet wird.

Warnsignale im Hintergrund

Doch das Bild ist zweigeteilt. Während die Wall Street akkumuliert, nutzen langjährige Krypto-Investoren die Liquidität offenbar für den Ausstieg. Ein massiver Transfer von 46 Millionen XRP – mit einem Gegenwert von über 100 Millionen Dollar – von einer Ripple-Wallet zur Börse Binance sorgt für Nervosität. Solche Bewegungen auf Handelsplattformen deuten meist auf unmittelbaren Verkaufsdruck hin.

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Die Daten zeigen zudem, dass große Wal-Adressen ihre Bestände in den letzten Wochen um rund 150 Millionen Token reduziert haben. Ein plötzlicher Anstieg der sogenannten "Dormancy" bestätigt, dass lange ruhende Coins bewegt werden – historisch oft ein Vorbote für erhöhte Volatilität.

Entscheidung an der 2-Dollar-Marke

Aus charttechnischer Sicht verteidigt der Kurs derzeit verbissen die Zone um 2,15 US-Dollar. Analysten sehen in der Verteidigung der psychologisch wichtigen 2-Dollar-Marke die Chance auf eine Bodenbildung ("Double Bottom"). Der RSI von aktuell 28,8 deutet zudem auf eine stark überverkaufte Situation hin, was eine Gegenbewegung begünstigen könnte.

Fundamental erhält das Ökosystem derweil Rückenwind durch die globale Expansion. Die erweiterten Lizenzen in Singapur und die Zulassung des Stablecoins RLUSD in Abu Dhabi integrieren den XRP-Ledger tiefer in das regulierte Finanzsystem. Dennoch bleibt die kurzfristige Hürde bei 2,28 US-Dollar bestehen – erst ein Ausbruch darüber würde das bärische Szenario entkräften.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob die frische Kaufkraft der ETFs ausreicht, um den "Supply Shock" durch die Wal-Verkäufe zu absorbieren. Anleger sollten sich auf eine Richtungsentscheidung einstellen.

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