Großinvestoren kaufen massiv XRP, während eine Sicherheitslücke im Ledger für Unsicherheit sorgt. Wie reagiert der Markt auf diese Entwicklungen?

Die XRP-Aktivitäten der letzten Tage zeigen ein interessantes Bild: Während Großinvestoren massiv zukaufen, bleibt die Kursreaktion verhalten. Gleichzeitig sorgt eine Sicherheitslücke im XRP Ledger für Unruhe.

Machtpoker der Wale

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In den letzten 48 Stunden haben sogenannte Wale beeindruckende 150 Millionen XRP-Token im Wert von über 400 Millionen Dollar aufgekauft. Solche Großtransaktionen deuten normalerweise auf strategische Positionierungen hin – doch der Kurs zeigt sich bisher kaum beeindruckt. Aktuell notiert XRP bei 2,24 USD, nur leicht im Plus von 1,05% zum Vortag.

Sicherheitsalarm im XRP Ledger

Ein schwerwiegenderes Problem kommt aus der technischen Ecke: Sicherheitsforscher entdeckten eine kritische Schwachstelle in der offiziellen XRP Ledger JavaScript-Bibliothek. Betroffen sind bestimmte Versionen (v4.2.1-4.2.4 und v2.14.2), die möglicherweise private Schlüssel kompromittieren könnten. Die XRP Ledger Foundation bestätigte das Problem am 22. April und arbeitet an einer Lösung.

Regulatorisches Minenfeld

Die rechtliche Lage bleibt komplex. Während frühere Gerichtsentscheidungen XRP-Handel auf öffentlichen Börsen klärten, wirft eine neue Klage des Generalstaatsanwalts von Oregon gegen Coinbase erneut Fragen auf. XRP wird dort neben anderen Token als nicht registriertes Wertpapier genannt. Gleichzeitig wächst die Spekulation über mögliche XRP-ETF-Zulassungen unter der neuen SEC-Führung.

Neue Projekte, alte Fragen

Spannend sind auch die Entwicklungen im XRP-Ökosystem: Neue Plattformen wie XploraDEX und XenDex starten Token-Verteilungen und Presales, um DeFi-Anwendungen auf dem XRP Ledger aufzubauen. Doch können diese Initiativen die aktuellen Herausforderungen ausgleichen? Der Markt scheint noch unschlüssig – trotz der massiven Käufe der Wale bleibt die Kursreaktion verhalten.

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