Die Champagner-Korken waren kaum verknallt, da begann bei XRP schon das böse Erwachen. Nach der Euphorie um die neuen ETFs folgt nun die Ernüchterung – die Kryptowährung sackt ab, während Großinvestoren gleichzeitig Millionen anhäufen. Was steckt hinter diesem Widerspruch? Und ist der Rücksetzer nur eine Verschnaufpause oder der Beginn einer größeren Korrektur?

ETF-Launch endet in klassischer "Sell-the-News"-Falle

Der Start des Canary XRP ETF sollte eigentlich für Begeisterung sorgen – und tat es zunächst auch. Die Listung von fünf Spot-ETFs auf der Website der Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC), darunter Produkte von Bitwise und Franklin Templeton, trieb den Preis am 11. November kurzzeitig auf 2,52 Dollar. Ein Plus von zwölf Prozent an einem Tag.

Doch was folgte, ist Lehrbuchstoff für erfahrene Trader: Die klassische "Sell-the-News"-Reaktion. Kaum war die Nachricht verdaut, setzten massive Gewinnmitnahmen ein. Der Kurs rutschte unter die wichtige Fibonacci-Marke von 2,41 Dollar und notiert aktuell nur noch knapp darüber. In den letzten 24 Stunden büßte XRP über 3,4 Prozent ein.

Wale kaufen – Kleinanleger verkaufen

Hier wird es spannend: Während der Preis fällt, zeigt sich im Hintergrund ein völlig anderes Bild. On-Chain-Daten offenbaren eine massive Akkumulationsphase durch Großinvestoren. Über 550 Millionen Dollar haben sogenannte "Whales" – institutionelle und vermögende Anleger – allein in wenigen Tagen bis zum 10. November in XRP investiert.

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Gleichzeitig flossen 68 Millionen Dollar aus den Spot-Märkten ab. Die Interpretation: Kleinere Trader nehmen Gewinne mit, während die "smarten" Investoren genau diese Schwäche zum Nachkaufen nutzen. Das gesteigene Handelsvolumen von über 34 Prozent auf 6,14 Milliarden Dollar zeigt: Der Markt ist hochaktiv, aber gespalten.

Die Ruhe vor dem regulatorischen Sturm?

Neben den ETF-Spekulationen schwebt noch ein weiterer Faktor über XRP: die "Market Structure Bill". Dieses Gesetz soll endlich klare Definitionen für digitale Assets schaffen und zwischen Wertpapieren und Rohstoffen unterscheiden. Für XRP, das jahrelang im Rechtsstreit mit der SEC stand, könnte das ein Game-Changer werden – im positiven wie im negativen Sinn.

Das Open Interest – also die Summe offener Futures-Kontrakte – ist auf 4,11 Milliarden Dollar gestiegen. Ein Zeichen dafür, dass Trader auf volatile Bewegungen setzen. Die entscheidende Frage: Wird die 2,30-Dollar-Marke als Support halten, oder droht ein tieferer Rückfall?

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