Xiaomi steht vor einem Dilemma, das die Investoren spaltet: Während sich harsche Kritik an der Hardware-Strategie der Elektroautos ausbreitet, dominiert der chinesische Technologiekonzern gleichzeitig beim Wiederverkaufswert. Die Frage ist, welcher Faktor langfristig das Vertrauen der Anleger bestimmen wird.

Smartphone-Chips im Auto: Gefährlicher Kostensparwahn?

Die Enthüllung schlägt Wellen durch die Automobilbranche: Xiaomi setzt in seinen Elektrofahrzeugen auf Consumer-Chips aus der Smartphone-Produktion statt auf spezialisierte Automotive-Komponenten. Der Unterschied ist gravierend und wirft Fragen zur Sicherheit auf.

Während Automobil-Chips für extreme Temperaturen, eine Lebensdauer von über 15 Jahren und extrem niedrige Fehlerraten ausgelegt sind, gelten für Consumer-Chips deutlich geringere Standards. Xiaomi verteidigt sich zwar mit dem Verweis auf erfüllte Zertifizierungen der Automobilindustrie, doch die Debatte ist eröffnet.

Diese technologische Grundsatzentscheidung könnte das Vertrauen in die Langlebigkeit und Sicherheit der Xiaomi-Fahrzeuge empfindlich treffen. Stellt sich die Frage: Spart das Unternehmen an der falschen Stelle?

Überraschender Triumph: Xiaomi schlägt Tesla beim Werterhalt

Die Antwort kommt ausgerechnet aus dem Gebrauchtwagenmarkt – und sie dürfte Kritiker überraschen. Ein aktueller Bericht der China Automobile Dealers Association (CADA) zeigt eine bemerkenswerte Dominanz von Xiaomi:

Werterhalt von fast 90 Prozent: Die Elektro-Limousine SU7 behält nach einem Jahr nahezu ihren ursprünglichen Wert• Tesla deutlich geschlagen: Die etablierte Konkurrenz schneidet beim Wiederverkaufswert merklich schlechter ab• Marktvertrauen bestätigt: Die hohe Wertstabilität signalisiert starke Nachfrage und Akzeptanz

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Diese Daten stehen im krassen Gegensatz zur technischen Kritik und demonstrieren eine enorme Marktmacht. Ein derart hoher Wiederverkaufswert ist ein starkes Signal an Investoren und kann die Verkaufszahlen weiter antreiben.

Nächste Offensive: Premium-SUV als Kampfansage

Trotz der Kontroverse drückt Xiaomi aufs Gas. Aktuelle Sichtungen eines neuen Prototyps auf chinesischen Straßen belegen die nächste Expansionsstufe: Der YU7 Ultra, eine Performance-Version des neuen E-SUVs, zielt klar auf das Premium-Segment.

Mit breiteren Radkästen und 21-Zoll-Felgen soll das Modell bereits 2026 eine Kampfansage an die etablierte Konkurrenz werden. Xiaomi positioniert sich damit nicht nur als Massenhersteller, sondern auch im lukrativen Hochleistungsbereich.

Smartphone-Innovation als zusätzlicher Treiber

Während das Autogeschäft für Aufregung sorgt, kommen auch aus der Kernsparte neue Impulse. Gerüchte um die kommende Xiaomi 16-Serie deuten auf die mögliche Rückkehr eines zweiten Displays auf der Geräterückseite hin – ein Feature, das zuletzt beim Mi 11 Ultra für Aufsehen sorgte.

Die Aktie steht aktuell bei 6,25 Euro und konnte seit Jahresanfang bereits um beachtliche 46 Prozent zulegen. Bleibt die Frage: Können starke Marktdaten und kontinuierliche Innovation die technischen Bedenken überwinden?

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