Nach dem dramatischen Absturz am Freitag zeigt die Wolfspeed-Aktie heute eine beeindruckende Erholung. Der Halbleiterwert sprang zum Handelsauftakt um über 7,7% von 31,10 auf 33,52 Dollar. Diese Bewegung folgt auf die jüngste Restrukturierung des Unternehmens nach dem Chapter-11-Verfahren.

Extreme Volatilität nach Neustart

Die heutige Rally steht im krassen Gegensatz zum Freitag, als die Aktie um 12,2% einbrach. Diese Schwankungen spiegeln die unsichere Investorenstimmung nach Wolfspeed's Neuaufstellung wider. Am 29. September beendete das Unternehmen offiziell sein Insolvenzverfahren.

Das gerichtlich genehmigte Restrukturierungspaket war drastisch: Die Gesamtverschuldung wurde um etwa 70% von 6,5 Milliarden auf 2 Milliarden Dollar gesenkt. Dieser Schuldenschnitt verschaffte dem Konzern eine stabilere finanzielle Basis. Allerdings führte die Sanierung zu massiven Verwässerungen für Altaktionäre, die nur noch 3-5% der neuen Anteile erhielten. Die Gläubiger übernahmen die Mehrheit.

Saubere Bilanz trifft auf operative Schwächen

Investoren wägen nun die Vorteile der entschuldeten Bilanz gegen anhaltende operative Probleme ab. Wolfspeed fokussiert sich auf den Wachstumsmarkt für Siliziumkarbid-Halbleiter, die für Elektrofahrzeuge und erneuerbare Energien entscheidend sind.

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Die operative Performance bleibt jedoch problematisch:

• Umsatz im vierten Quartal 2025: 197 Millionen Dollar (-2% zum Vorjahr)
• GAAP-Bruttomarge: Minus 13%
• Handelsvolumen heute: Über 1 Million Aktien bei 32,44 Dollar

Profitabilität als alles entscheidende Frage

Mit dem Insolvenzverfahren im Rückspiegel konzentriert sich alles auf Wolfspeed's operative Wende. Der nächste Quartalsbericht für Q1 2026 wird um den 3. November erwartet und dürfte entscheidende Einblicke in die Geschäftsentwicklung liefern.

Wall Street-Analysten empfehlen aktuell mehrheitlich "Reduce" für die Aktie. Die extreme Volatilität seit der Neuausgabe der Aktien nach der Insolvenz zeigt die Unsicherheit der Märkte. Anleger werden genau verfolgen, ob das Unternehmen mit seiner reduzierten Schuldenlast endlich nachhaltige Profitabilität und bessere Fertigungseffizienz erreichen kann.

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