Wolfspeed Aktie: Moregenröte? Fehlanzeige!

Die Chapter-11-Insolvenz bestimmt weiterhin das Schicksal von Wolfspeed. Trotz strategischer Personalentscheidungen und positiver Markttrends bleibt das Unternehmen in einer prekären Lage, während die finanzielle Zukunft unter Gerichtsaufsicht neu gestaltet wird.
Strategischer Schachzug im Insolvenzverfahren
Wolfspeed ernannte kürzlich Bret Zahn zum neuen Vice President und General Manager des Automobilgeschäfts. Die Entscheidung ist ein klares Signal, die Produktstrategie für den Elektrofahrzeugmarkt zu stärken. Zahn bringt 35 Jahre Erfahrung mit, darunter bedeutende Arbeit mit SiC-Operationen beim Konkurrenten Onsemi. Diese Personalentscheidung zielt darauf ab, globale Automobilpartnerschaften zu sichern und einen Fuß in der Lieferkette zu behalten.
Selbst während der umfassenden Finanzrestrukturierung konzentriert sich das Management auf zentrale operative Bereiche. Der Fokus auf die EV-Revolution ist ein bewusster Versuch, langfristige Überlebensfähigkeit zu demonstrieren.
Markt zeigt klare Ablehnung
Trotz der strategischen Personalentscheidung reagieren die Märkte negativ. Susquehanna senkte das Kursziel für Wolfspeed auf 1,50 Dollar und spiegelt damit tiefe Skepsis über den Aktienværdi während der Restrukturierung wider.
Die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend. Das am 30. Juni eingereichte Chapter-11-Verfahren dominiert die Marktwahrnehmung. Das Ziel: Die erhebliche Schuldenlast um etwa 70 Prozent oder rund 4,6 Milliarden Dollar zu reduzieren. Während dies die Bilanz nach dem Austritt stärken könnte, sind die Auswirkungen für aktuelle Aktionäre verheerend.
Siliziumkarbid-Markt boomt – ohne Wolfspeed
Der globale Siliziumkarbid-Markt expandiert durch die Nachfrage aus Automobil- und Erneuerbaren-Energie-Sektoren. 2025 zeigen Daten einen Preisrückgang bei Siliziumkarbid-Pulver und eine deutliche Zunahme der SiC-MOSFET-Adoption in der Autoindustrie. Konkurrenten kapitalisieren diesen Trend – einige melden eine Verdopplung der Quartalsumsätze im chinesischen SiC-Markt.
Doch Wolfspeeds unternehmensspezifische Notlage verhindert, von dieser Welle zu profitieren. Das Chapter-11-Verfahren folgt einem strikten Zeitplan: Gläubiger haben bis zum 22. August Zeit, über den Reorganisationsplan abzustimmen. Bestehende Aktionäre sollen nach dem vorgeschlagenen Plan nur einen minimalen Anteil am reorganisierten Unternehmen erhalten.
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