Wolfspeed Aktie: Marktanteilsverschiebungen

Der Halbleiter-Spezialist macht Nägel mit Köpfen: Nach der gerichtlichen Genehmigung des Sanierungsplans will sich Wolfspeed von 4,6 Milliarden Dollar Schulden befreien. Das bedeutet eine Entschuldung um satte 70 Prozent und eine Reduzierung der jährlichen Zinsbelastung um 60 Prozent. Die Anleger honorierten die Nachricht mit einem Kurssprung von fast 8 Prozent.
Radikaler Schuldenschnitt mit Rückenwind
Der Kern der aktuellen Entwicklung liegt in der überwältigenden Zustimmung der Gläubiger: Über 97 Prozent der vorrangigen Schuldscheininhaber stimmten dem Sanierungsplan zu. Eine derart deutliche Unterstützung ebnet den Weg aus dem Chapter-11-Verfahren und verschafft dem Unternehmen erheblich mehr operativen Spielraum.
Die Erleichterung an der Börse war deutlich spürbar. Am Mittwoch schoss die Aktie um 7,96 Prozent nach oben. Doch die Zahlen zeigen ein gemischtes Bild: Während der Titel im vergangenen Monat um beeindruckende 54 Prozent zulegen konnte, steht auf Jahressicht noch immer ein Minus von über 73 Prozent zu Buche.
Quartalszahlen besser als befürchtet
Die jüngsten Geschäftsergebnisse für das vierte Quartal lieferten zumindest kleine Lichtblicke:
- Verlust je Aktie: -0,77 Dollar
- Umsatz: 197 Millionen Dollar - über den Analystenschätzungen
- Bruttomarge: Nach wie vor negativ
- Operativer Verlust: Höher als im Vorjahresquartal
Besonders interessant: Während die Power Products-Sparte um 13,4 Prozent zulegen konnte, brachen die Umsätze bei Materials Products um 18,4 Prozent ein.
Strategischer Fokus auf Zukunftsmärkte
Trotz der angespannten Lage hält das Management an seinen Investitionen fest. Das Unternehmen treibt den Ausbau seiner Mohawk Valley-Fabrik voran, um Siliziumkarbid für stark nachgefragte Bereiche wie KI-Rechenzentren zu produzieren. Der kommerzielle Start des 200mm-Siliziumkarbid-Portfolios unterstreicht diese strategische Ausrichtung.
Doch kann die neue finanzielle Flexibilität die operative Wende einleiten? Die technischen Indikatoren bleiben mehrheitlich skeptisch und signalisieren weiterhin einen bärischen Ausblick für die Aktie.
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