Wolfspeed Aktie: Führungswechsel in der Krise

Wolfspeed durchlebt turbulente Zeiten. Während das Unternehmen unter Chapter-11-Schutz operiert, vollzieht es einen umfassenden Umbau der Führungsebene. Kann die neue Besetzung das angeschlagene Unternehmen aus der Abwärtsspirale befreien?
Neuer Automotive-Chef soll E-Auto-Geschäft ankurbeln
Mit Bret Zahn holt sich Wolfspeed einen erfahrenen Halbleiter-Veteranen in die Führungsriege. Der neue Vice President und General Manager der Automotive-Sparte soll das strategisch wichtige Geschäft mit Elektrofahrzeugen vorantreiben. Zahn wird direkt an den Chief Business Officer berichten und vom Hauptsitz aus agieren – ein Zeichen für die zentrale Bedeutung seiner Position.
Diese Personalentscheidung reiht sich in eine Serie von Führungsänderungen ein. Bereits im Juli ernannte das Unternehmen einen neuen Finanzvorstand. Die Botschaft ist klar: Wolfspeed krempelt seine Führungsstruktur grundlegend um, während es sich gleichzeitig durch das Chapter-11-Verfahren kämpft.
Chapter 11 als Neustart-Versuch
Ende Juni leitete der Siliziumkarbid-Spezialist das vorverpackte Insolvenzverfahren ein, um seine Kapitalstruktur zu stärken. Das Ziel: bis Ende des dritten Quartals 2025 gestärkt aus dem Schutzschirmverfahren hervorzugehen. Nach eigenen Angaben läuft das operative Geschäft trotz der rechtlichen Situation normal weiter – Kunden erhalten ihre Produkte, Lieferanten werden bezahlt.
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Doch wie reagiert der Markt auf diese Entwicklungen? Die Aktie zeigte zuletzt eine Erholung und verzeichnete Kursgewinne. Eine bemerkenswerte Bewegung angesichts der laufenden Restrukturierung.
Externe Headwinds belasten weiter
Während Wolfspeed intern auf Kurs zu bringen versucht, machen externe Faktoren dem Unternehmen zu schaffen. Anfang August senkte Susquehanna das Kursziel für die Aktie und verwies auf zunehmende Unsicherheiten im Halbleitermarkt für das zweite Halbjahr.
Die technische Analyse zeigt ein klares Bild: Die Aktie befindet sich in einem ausgeprägten langfristigen Abwärtstrend. Ob die jüngsten Managementveränderungen ausreichen, um diese Entwicklung umzukehren, bleibt abzuwarten.
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