Die Wolfspeed-Aktie steckt mitten in einem turbulenten Restrukturierungsprozess nach Chapter 11. Die geplante Finanzsanierung soll die Schuldenlast drastisch reduzieren – doch Anleger zeigen sich äußerst skeptisch.

Radikaler Schuldenschnitt geplant

Wolfspeed treibt seine Insolvenzrestrukturierung mit ambitioniertem Zeitplan voran. Bis zum 22. August müssen Gläubiger über den vorgelegten Plan abstimmen. Das Ziel: Innerhalb von 75 Tagen aus der Insolvenz herauskommen. Die Maßnahmen sollen die Gesamtverschuldung um 70% und die jährlichen Zinszahlungen um 60% reduzieren.

Für aktuelle Aktionäre bedeutet das harte Einschnitte. Sie erhalten lediglich 3-5% der neuen Stammaktien – eine massive Verwässerung ihrer Anteile.

Rekord-Leerverkäufe signalisieren Skepsis

Die Märkte reagieren mit beispiellosem Pessimismus. Die Leerverkäufe explodierten im Juli um astronomische 134.445% – insgesamt stehen nun 53,28 Millionen Aktien unter Verkaufsdruck. Mit 34,6% aller ausstehenden Aktien im Short-Bereich zeigt sich eine klare Erwartung weiterer Kursverluste.

Brutale Volatilität erschüttert Anleger

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Die Aktie zeigt extreme Schwankungen. In einer Handelssession jagte der Kurs um über 14% auf und ab, begleitet von hohen Umsätzen. Zwar legte das Papier am Freitag marginal um 1% auf 1,52 Dollar zu – doch im Abwärtstrend bleibt es ungebrochen. Sechs der letzten zehn Handelstage endeten im Minus. Die nächste wichtige Unterstützung markiert die 1,31-Dollar-Marke.

Institutionelle Anleger setzen gemischte Signale

Während kleinere Investoren wie N.E.W. Advisory Services und DekaBank neue Positionen aufbauen, erhöhen große Player ihre Engagements teils massiv. Vanguard stockte seinen Bestand um 18,8% auf, Neuberger Berman sogar um 72,7%.

Quartalszahlen unterstreichen Herausforderungen

Die jüngsten Ergebnisse zeigen die anhaltenden Probleme: Ein Verlust von 0,72 Dollar je Aktie bei Umsätzen von 185,4 Millionen Dollar. Zwar fiel der Verlust geringer aus als erwartet, doch die Erlöse blieben 7,6% unter dem Vorjahresniveau und verfehlten die Analystenschätzungen. Negative Eigenkapitalrendite und Marge unterstreichen den finanziellen Druck.

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