Wolfspeed erlebt einen atemberaubenden Kurssprung – doch was steckt hinter der spektakulären Erholung? Der Halbleiterhersteller verbuchte heute einen Anstieg von satten 55,9%, nachdem die Aktie zuvor auf 0,77 Dollar abgestürzt war. Zeitweise kletterte sie bis auf 1,35 Dollar. Das Handelsvolumen explodierte um 804% auf fast 210 Millionen Aktien.

Radikaler Neustart per Kapitel 11

Der Auslöser für die Rally: Wolfspeed hat Ende Juni Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt – und die Märkte feiern den radikalen Schnitt. Der vorab ausgehandelte Restrukturierungsplan sieht drastische Maßnahmen vor:

  • Schuldenreduktion um 70% (4,6 Mrd. Dollar)
  • 60% weniger Zinslast jährlich
  • Umwandlung milliardenschwerer Kredite in Eigenkapital (u.a. von Renesas)

Offenbar vertrauen Investoren diesem Neustart mehr als der bisherigen Strategie. Doch der Weg hierher war steinig.

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Wie es zum Absturz kam

Wolfspeed hatte sich mit aggressiven Kapazitätserweiterungen übernommen. Die erhoffte Nachfrage blieb aus, während der Siliziumkarbid-Markt (SiC) unter Überkapazitäten litt. Chinesische Hersteller verschärften den Preiskampf – ein perfekter Sturm.

Als Notbremse strich das Unternehmen bereits 20% der Jobs. Jetzt setzt es alles auf eine Karte: Gelingt der radikale Schuldenschnitt, könnte Wolfspeed tatsächlich neu durchstarten. Die heutige Kursreaktion zeigt: Zumindest einige Investoren trauen es ihnen zu.

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