Das Chaos bei Wolfspeed nimmt kein Ende. Obwohl sich der Halbleiterhersteller erst kürzlich aus der Insolvenz befreit hat, stürzt die Aktie weiter ab. Gestern verlor das Papier erneut fast 10 Prozent und steht nun bei nur noch 21,90 Dollar. Was steckt hinter diesem dramatischen Kurssturz?

Analysten schlagen Alarm

Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch war eine vernichtende Analystenbewertung. Am Dienstag stufte eine Investmentbank Wolfspeed von "Strong Buy" auf "Hold" herab - ein klares Alarmsignal. Die Begründung ist eindeutig: Das Management rechnet mit anhaltender Marktschwäche für das gesamte Geschäftsjahr 2026.

Noch dramatischer: Während der Insolvenz hat Wolfspeed offenbar Marktanteile an Konkurrenten verloren, da Kunden nach alternativen Lieferanten suchten. Die Wall Street ist entsprechend pessimistisch - von zehn Analysten empfehlen nur vier den Kauf, fünf raten sogar zum Verkauf.

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Prognose schockt Investoren

Die Ernüchterung begann bereits Ende Oktober mit den Quartalszahlen. Zwar übertraf Wolfspeed mit 197 Millionen Dollar Umsatz die Erwartungen, doch die Prognose für das laufende Quartal sorgte für einen Schock: Statt der erwarteten 202 Millionen Dollar soll der Umsatz auf nur 150 bis 190 Millionen Dollar fallen.

Das Unternehmen begründet den Rückgang damit, dass Kunden ihre Bestellungen ins erste Quartal vorgezogen hätten - aus Angst vor einer geplanten Fabrikschließung. Zusätzlich hätten sich Abnehmer während der Restrukturierung nach zweiten Lieferquellen umgesehen.

Lichtblick nach der Pleite?

Immerhin: Wolfspeed hat die Insolvenz erfolgreich hinter sich gelassen. Ende September reduzierte das Unternehmen seine Schulden um 70 Prozent und verschob Fälligkeiten bis 2030. Mit 926 Millionen Dollar Liquidität steht die Firma finanziell wieder auf solideren Beinen.

Doch eine detaillierte Langzeitstrategie will das Management erst in der ersten Hälfte 2026 vorlegen. Bis dahin müssen Anleger weiter im Ungewissen tappen, wie sich Wolfspeed aus der aktuellen Misere befreien will.

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