Nach dem erfolgreichen Austritt aus der Insolvenz Ende September zeigt sich Wolfspeed in bemerkenswerter Verfassung. Die Aktie des Siliziumkarbid-Spezialisten schoss in der vergangenen Woche um 24% nach oben und liegt seit Jahresbeginn bereits 47% im Plus. Gestern kündigte das Unternehmen die Veröffentlichung der Quartalszahlen für den 29. Oktober an – der erste Earnings Call nach der Sanierung.

Die Zahlen werden zeigen, ob die drastische Schuldenreduzierung um 70% und die Senkung der jährlichen Zinsbelastung um 60% tatsächlich den erhofften Turnaround eingeleitet haben. CEO Robert Feurle und CFO Gregor van Issum werden die Ergebnisse am 29. Oktober um 23:00 Uhr deutscher Zeit präsentieren.

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Institutionelle Investoren wittern Chance

Der jüngste Kurssprung kommt nicht von ungefähr. Voya Financial sicherte sich kürzlich einen 18,3%-Anteil am Unternehmen und signalisiert damit institutionelles Vertrauen in die Post-Insolvenz-Strategie. Die Aktie, die während des Chapter-11-Verfahrens im Juni auf dramatische 0,39 Dollar abgestürzt war, notiert nun wieder bei rund 1,25 Dollar.

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,11x liegt allerdings deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 5,16x – ein Zeichen dafür, dass der Markt noch skeptisch bleibt oder eine erhebliche Unterbewertung vorliegt.

Siliziumkarbid-Boom als Kurstreiber

Wolfspeed profitiert vom anhaltenden Wandel weg von herkömmlichen Silizium-Halbleitern hin zu Siliziumkarbid-Lösungen. Im September startete das Unternehmen die kommerzielle Produktion seines 200mm-Siliziumkarbid-Portfolios – ein wichtiger Meilenstein für die Skalierung der Fertigungskapazitäten.

Die Technologie ist besonders für Elektrofahrzeuge und erneuerbare Energien relevant, Sektoren mit anhaltend starkem Wachstumspotenzial. Die Frage ist nun: Kann Wolfspeed die verbesserte Finanzlage in nachhaltiges operatives Wachstum umwandeln?

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